lk Langendorf. Ein Déjà Vue mag ereilen, wer durch die Ausstellung „human being human“ in der Galerie „Kunst und gut“ in Langendorf, Elbuferstraße 5, schlendert. Fliesendekore der 60er und 70er Jahre und Omas beste Stücke treten den Betrachtenden als Mosaikcollagen oder ironische Mini-Installationen entgegen.
Die Werkstoffe der Künstlerin Siobhan Tarr sind Porzellangeschirr und Keramikfliesen. Durch Brechen, Schneiden, Knipsen und Schleifen gibt sie den Teilen eine neue Form. Die Allgegenwärtigkeit und Vielfalt des Materials bieten unbegrenzte Möglichkeiten, zu experimentieren.
Mit Fragen der menschlichen Existenz setzt sich die Künstlerin Angela Hartig auseinander, ohne den Menschen explizit abzubilden. Sie folgt seinen Spuren in der Betrachtung und gestalterischen Kommentierung von Benutztem und Verbrauchtem. Auch hier findet sich Altbekanntes in künstlerischer Aufladung. Geöffnet: 5. bis 7. Juni, jeweils 14 bis 17 Uhr.