lk Lüchow-Dannenberg. Die rot-grüne Landesregierung hat einen Nachtragshaushalt auf den Weg gebracht – und aus dem fließen rund 10,6 Millionen Euro nach Lüchow-Dannenberg. Insgesamt stellt das Land 4,5 Millionen Euro für Schulen und Kitas im Kreisgebiet bereit. Weiterer großer Brocken: 4,3 Millionen Euro, die aus dem Kommunalen Finanzausgleich und aus Bundesmitteln stammen. Sie sind für die Aufnahme geflüchteter Menschen vorgesehen. Hierfür fließt eine knappe weitere Million Euro für Kosten nach dem Niedersächsischen Aufnahmegesetz. Das haben der Landtagsabgeordnete Pascal Mennen (Grüne) aus Lüneburg und der ehemalige SPD-Landtagskandidat Gregor Szorec aus Dannenberg mitgeteilt. „Die Menschen, Unternehmen und Kommunen sollen auch im Wendland schnell entlastet werden. Der Nachtragshaushalt über fast drei Milliarden Euro ist binnen drei Wochen aufgestellt, beraten und beschlossen worden. Es ist gut, wenn alle auch bei der Umsetzung Tempo machen“, so Mennen. Szorec: „Wichtig ist mir, dass diese Gelder unverzüglich genutzt werden, aufgeschobene Vorhaben umzusetzen. Gerade bei der Ausstattung unserer Schulen herrscht großer Nachholbedarf.“ Er teilte mit, dass auch bis zu 332 000 Euro für einen kommunalen Härtefallfonds an den Landkreis gehen und 480 000 Euro für das ÖPNV-Ticket vorgesehen seien.
