Damnatz: Einweihung eines Dorfpilzes am Kirchplatz
rhy Damnatz. „Es ist nicht falsch, sich mal wieder zu treffen, um sich bei all den Helfern zu bedanken“, freute sich Bürgermeister Torsten Schulz bei der Einweihung des neuen Baumpilzes auf dem Damnatzer Kirchplatz. Der Nachmittag des dritten Advents war auch eine Möglichkeit für die Einwohner der Elbgemeinde, sich an der Feuertonne bei Glühwein, Apfelpunsch, Weihnachts- und Laugengebäck mal wieder zu treffen.
Dem schön gestalteten Baumpilz war nämlich vorher die größte Eiche des Ortes zum Opfer gefallen. Seit Jahren schon hatte man mit dem abgängigen Baum zu schaffen und war zum Handeln gezwungen. Ein Pilz hatte sich breit gemacht, Äste der Krone waren bereits abgestorben. Die Eiche drohte zum Gefahrenpunkt der dort ansässigen DRK-Kindertagesstätte, Kirchgänger und Besucher zu werden, die zu einem Deichausflug den dortigen Parkplatz nutzen. Für die Fällung holte man sich die Genehmigung beim Landkreis. Einwohner aber hatten die Idee, den Stamm in Teilen zu erhalten. So entstand an einer bereits vorhandenen Bank der sogenannte Baumpilz; eine weitere Bank wurde dazu- gebaut und damit ein weiterer Treffpunkt und Raststätte geschaffen.
„Eine runde Sache“, so der Bürgermeister. Aber „eine Idee allein reicht nicht aus, viele Schaffer mit Händen“ waren beteiligt. Ein Lob „für tolle Arbeit zum Wohle der Gemeinschaft“ ging an: Gerhard Brockmann, dessen Sohn Jens, „den fleißigen Helfern und Zuarbeitern“ Arno Blanck und Ole Richter, den Gemeinderatsmitgliedern Wolfgang Schmidtke und Henning Hanke – Letzterer stellte das Holz zur Verfügung – sowie Andreas Piel, Paul Rücker und Detlef Kofahl. Bernhard Vieregge hatte sich um Spendenanträge gekümmert. Die Sparkasse Uelzen Lüchow-Dannenberg in Anwesenheit von Dirk Boikat, Leiter Beratungscenter Dannenberg und stellvertretender Direktor Filialen, unterstützte das Vorhaben mit 1900 Euro, die Bürgerstiftung Dannenberg in Gegenwart von Vorstandsmitglied Andrea Blanck mit 1000 Euro. Ein Teil der Gesamtsumme ging an den Ortsteil Kamerun, wo im Sommer ein neuer Sitzunterstand entstanden war. Die Gemeinde hatte ebenfalls Geld dazugegeben.
Torsten Schulz freut sich: „Wir können stolz auf das Engagement unser Mitbürger sein.“ Er dankte weiteren Unterstützern im Hintergrund, die etwa jetzt in der Weihnachtszeit für das festlich geschmückte Dorfambiente sorgen – etwa seiner Frau Tamara, „die sich um so vieles kümmert“, wie auch um das Catering dieses Nachmittags.