Konzert mit Björn Casapietra
lk Dannenberg. „Ich sage es voller Selbstvertrauen: Ich möchte Dannenberg erobern. Was jetzt so großspurig klingt, ist einfach nur Liebe zu meinem Beruf. Ich möchte in Dannenberg ein Konzert singen, das niemand mehr vergisst. Mein Programm sind die Himmelslieder, und das sind alles Lieder, die im Moment sehr, sehr dringend nötig sind. Nämlich Lieder, die alle ein Thema haben: Menschen Kraft, Zuversicht und Hoffnung zu schenken.“ Die Wendländer können Björn Casapietra mit einem ganz besonderen Programm erleben: am Sonnabend, dem 15. April, ab18.30 Uhr in der St.-Johannis-Kirche Dannenberg. Der Tenor hat, wie alle Künstler, Jahre der Entbehrung hinter sich. „Erst zwei Jahre Pandemie und jetzt dieser furchtbare russische Angriffskrieg und noch dazu die Atomkriegsangst aus unserer Kindheit. Musik hat jetzt einen Auftrag und eine Aufgabe. Nämlich zu heilen! Und womit könnte man besser heilen als mit dem ‚Ave Maria‘ von Franz Schubert oder dem ‚Hallelujah‘ von Leonard Cohen? Wir Künstler konnten zwei Jahre lang unsere Berufe nicht ausüben. Auch deswegen fühle ich mich im Moment wie ein Stier, der vor einem roten Tuch steht. Ich möchte Menschen berühren, ich möchte so singen, dass ich es schaffe, dass mein Publikum Tränen in den Augen hat. Das ist mein Anspruch. Ich möchte nicht nur für die Ohren singen, sondern tiefer rein in den Menschen. Am liebsten für die Seele singen.“
Der Sänger ist seinem Motto über die Jahre stets treu geblieben: Musik muss Herz und Seele berühren sowie Hoffnung und Zuversicht unter die Menschen bringen, besonders in unruhigen Zeiten. Welche Lieder vermögen dies besser als vertonte Gebete – seit nunmehr 20 Jahren sind sie Teil von Casapietras Charterfolgen.