Hitzacker: Erster Elb-Zoll-Frei-Tag bot Kneipp-Infos und Geselligkeit
rs Hitzacker. Gelebte Gemeinschaft – darum ging es am Sonntag bei der zweiten Auflage des „Hitzacker-Brunchs“, zu dem der Verein Gemeinsam für Hitzacker eingeladen hatte. Unter wolkenlosem blauem Himmel labten sich an 20 Tischen auf Hitzackers Elb- und Zollstraße bei 20 bis 24 Grad Celsius rund 180 Personen – etwas weniger als bei der Premiere Ende Juni 2022. Eingebettet war das Freiluftessen in den ersten der diesjährig vier Elb-Zoll-Frei-Tage, der unter dem Motto „Kneipp“ stand.
Während gespeist und geplauscht wurde, lief bereits das Programm, das das Stadtmarketing ausgearbeitet und in das die stellvertretende Bürgermeisterin Ulrike Laudel-Voigt die Umsitzenden eingeführt hatte: Im Rahmen der 17. Norddeutschen Tage gab es diverse Möglichkeiten, sich an Ständen und bei Vorträgen über die Fünf-Säulen-Philosophie Sebastian Kneipps zu informieren. Schließlich dürfe man sich für mindestens die kommenden neun Jahre als Kneipp-Kurort bezeichnen und wolle „in dem lebenswerten Ort das Angebot weiterentwickeln“. Im Alten Zollhaus erfuhr man unter anderem Wissenswertes zu Energiearbeit bei Demenz, über Blitz-Entspannungsübungen und über Balance im Alltag. Einem ganz anderen Thema widmete sich an diesem Sonntag, der verkaufsoffen war, Martin Wittenberg, Projektleiter der Niedersächsischen Landgesellschaft (NLG). Der Fachmann für Stadt- und Regionalentwicklung, der im Auftrag der Samtgemeinde ein Konzept für die anstehende Sanierungsmaßnahme erarbeitet hat, gab Auskünfte zu grundsätzlichen Fragen und zu möglichen Zuschüssen von Baumaßnahmen.
Die angekündigte Schiffstour von Dömitz nach Hitzacker, bei der unter anderem die Bürgerstiftung Dannenberg 50 000 Euro an Spenden ausschüttete, endete übrigens nicht an der Elbstadt. Wegen Niedrigwasser musste bei Damnatz umgedreht werden.