Hintergrund des beliebten Silvesteressens
lk Regional. Silvester steht vor der Tür. Mit dem letzten Abend des Jahres verbinden viele Menschen festliche Zusammenkünfte, funkelnde Dekorationen und natürlich leckeres Essen mit Familie und Freunden. Doch was ist das beliebteste Silvesteressen? Raclette steht laut einer Statista-Umfrage hoch im Kurs. Denn dieses Essen bietet für eine lange gesellige Silvesternacht alles, was sie braucht: Es kann über mehrere Stunden zusammen zubereitet und gegessen werden und die Füllung der Raclette-Pfännchen kann an jeden Geschmack angepasst werden. Häufig ist es genau andersherum: Gerichte brauchen lange in der Zubereitung und sind in wenigen Minuten verputzt.
Raclette hat seine Wurzeln in der Region Wallis in der Schweiz. Der Name „Raclette“ stammt vom Walliser Dialektwort „racler“, was „schaben“ bedeutet, und wurde im Jahr 1874 eingeführt. Er bezieht sich auf die traditionelle Zubereitung des Käses, bei der die obere Schicht des halben Käselaibs über offenem Feuer gegrillt und dann auf Teller oder Brot abgeschabt wird. Bereits 1574 war das Käseschmelzen in dieser Region bekannt.
Heute ist Raclette in der ganzen Welt beliebt – auch in Deutschland. Laut einer Statista-Umfrage gehört es für knapp 30 Prozent der Befragten in Deutschland zu einem gelungenen Silvesterabend dazu. Bis heute enthalten die meisten Raclette-Ideen Kartoffeln. Am besten gelingt es mit Pellkartoffeln, die am Vortag zubereitet werden können. So benötigt die Kartoffel weniger Zubereitungszeit am Abend selbst. Zudem ist die Pellkartoffel einfacher in der Handhabung und lässt sich leichter in Scheiben oder Würfel schneiden. Für den Raclette-Abend eignen sich am besten vorwiegend festkochende Kartoffeln. Wenn die Kartoffelscheiben oder -würfel mit Raclette-Käse überbacken werden, behalten vorwiegend festkochende Kartoffeln ihre Konsistenz und werden nicht zu matschig.