Für Plus an Schutz

DLRG-OG Hitzacker ließ „Elbadler“ runderneuern

rs Hitzacker. Über zwei Boote verfügt die DLRG-Ortsgruppe (OG) Hitzacker: das Schlauch-boot „Butt“ und das deutlich größere Hartschalenboot„Elbadler“. Letzteres ist mittlerweile über 50 Jahre alt. Um die Aufgaben der OG an Elbe und Jeetzel weiterhin zu erfüllen, bedurfte der „Elbadler“ dringend einer Komplettüberholung. „Bis auf den Korpus, der geschliffen, gespachtelt und gestrichen wurde, ist alles neu“, informierte am Sonnabend bei der Einweihung der Katastrophenschutzbeauftragte des Vereins, Max Hauel. „Möglich wurde die Investition von über 42 000 Euro inklusive Trailer durch eine großzügige private Spende“, berichtete Norbert Knoblauch, Leiter der gut 180 Köpfe zählenden OG. Ein komplett neues Boot derselben Güte hätte rund 80 000 Euro gekostet, führte Knoblauch weiter aus, der seine Gruppe insgesamt gut für weitergehende Einsätze im Katastrophenschutz gerüstet sieht.

Ehrengäste der Einweihung waren Sebastian Jessen, verantwortlich für den Bereich Rettungsdienst, Brandschutz und Katastrophenschutz beim Landkreis, sowie Landrätin Dagmar Schulz (parteilos). „Der Landkreis begrüßt die große Investition der DLRG-Ortsgruppe. Um im Katastrophenfall die Bevölkerung bestmöglich schützen zu können, bedarf es gut ausgerüsteter und handlungsfähiger Hilfsorganisationen.“ Bezugnehmend auf den neuen Runderlasszur Gliederung und Sollstärke der Einheiten im Katastrophenschutz des Landes Niedersachsen, welcher das Aufstellen von einzelnen Wasserrettungsgruppen erlaubt, kommentierte Jessen: „Der Landkreis prüft aktuell, ob es zusammen mit der DLRG möglich ist, eine Wasserrettungsgruppe aufzustellen.“ Aufgabe dieser seien die Rettung von Menschen und Tieren sowie die Bergung von Sachgütern aus Wasser- und Eisgefahren und die Mitwirkung im Hochwasserschutz, insbesondere bei der wasserseitigen Deichsicherung sowie der Absicherung von Einsatzkräften am, im und auf dem Wasser. Die Aufrüstung des „Elbadlers“ sei der erste Schritt in diese Richtung. Zusammen mit dem Wasserrettungszug der Kreisfeuerwehrbereitschaft würden durch die Aufstellung einer Wasserrettungsgruppe bei der DLRG die bisherigenFähigkeiten des Wasserrettungsdienstes sinnvoll ergänzt. Auch Schulz dankte derDLRG-OG für ihr Engagement um Ausrüstung und Ausbildung von Rettungskräften. „Wir werden die DLRG als wichtigen Teil unseres Katas-trophenschutzes und Kooperationspartner mit allen unseren Möglichkeiten unterstützen und uns insbesondere für notwendige Ausstattung und verbesserte Rahmenbedingungen einsetzen.“

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