Wie „Klein Wiesbaden“

bm Dannenberg. Vor 21 Jahren haben sich die Kreisreiterverbände zu einem Verband zusammengeschlossen. Diese Fusion fand seinerzeit in einem feierlichen Rahmen statt, mit August Clasen als erstem Vorsitzenden dieses Zusammenschlusses. Seitdem gibt es auf jeden Fall die Kreismeisterschaften mit jeweils zwei zu reitenden Prüfungen. Anfangs noch nach Alter gestaffelt, wurden sie später in einzelne Leistungsklassen untergliedert. Ein Blick in die Chronik zeigt, dass der Kreisreiterverband Lüchow sein erstes Kreisturnier am 21. und 22. August 1948 auf dem Platz am Kolborner Weg, gleich hinter dem Friedhof, veranstaltete. In den Jahren 1960 bis 1961 zog man auf den Lüchower Mehrzweckplatz um, wo die Kreismeisterschaften zum letzten Mal 2019 ausgerichtet wurden. „Dieser Platz wurde seinerzeit gerne von den Zuschauenden als ,Klein Wiesbaden‘ bezeichnet. Selbst der berühmte Paul Schockemöhle hat dort schon gesiegt“, berichtet KRV-Geschäftsführerin Britta Zuther.

Coronabedingt zog man 2021 dann ins Dannenberger Hermann-Stolte-Stadion um, wo man letztendlich geblieben ist. „In Lüchow mussten wir immer sehr viel auf- und auch wieder abbauen. Schließlich ist es ein Mehrzweckplatz. In Dannenberg sind die Plätze da und werden das ganze Jahr über gepflegt. Es ist für alle einfacher“, erläutert Zuther die Entscheidung des Kreisreiterverbands, die Kreismeisterschaften dort auch weiterhin zu belassen.

Die diesjährigen Meisterschaften beginnen am Freitag, dem 12. Juli, und enden am Sonntag, dem 14. Juli. Insgesamt werden neun Titel vergeben, zwei davon sind Teamwettbewerbe in Dressur und Springen.

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