Für mehr Biodiversität

Gemeinde Luckau pflanzte Obstbäume

bm Püggen. Die ersten Äpfel hängen schon an den noch sehr jungen Bäumen. Ein vielversprechender Anblick.„Leider muss ich die jetzt schon abnehmen, da die Bäume ihre Kraft jetzt erst einmal für ihr Wachstum benötigen und noch nicht für das Obst“,erklärt Greta Weiß und pflückt die noch sehr kleinen Äpfelab. Überhaupt ist die Aussicht schön auf der Verbindungsstraße von Püggen nach Diahren, denn auf einer Länge von circa 400 Metern zieren junge Obstbäume den Straßenrand. Äpfel und Birnen – „alles alte Sorten“, ergänzt die stellvertretende Bürgermeisterin der Gemeinde Luckau.

Bereits im Frühjahr pflanzte die Gemeinde dort und aufeiner weiteren Straße etwa60 Obstbäume.

Das Geld dafür stamme auseinem Fördertopf der Lücho­wer Samtgemeinde, der eigens für Baumpflanzprojekte angelegt sei, wie Bürgermeister Henning Schulz erläutert.Auch die Stützpfähle, derBissschutz, die Kordeln zum Befestigen und sogar die Bewässerung im ersten Jahr würden gefördert. „Wir hatten natürlich Glück, dass es so viel geregnet hat, aber trotzdem werden die Bäume jede Woche noch einmal zusätzlich von den Landwirten gewässert,damit sie richtig anwachsen und einen guten Start haben“, ergänzt Weiß. Etwa 20 Gemeindemitglieder hätten bei der Pflanzaktion geholfen. „Es war ein langer Vormittag.

Jeder hat zwei bis drei Löcher ausgehoben und mit Vorschlaghammern die Pfählegesetzt“, blickt Weiß zurück.Es sei in jedem Fall ein weiterer Schritt in Richtung Biodiversität und das Obst, welches dann vielleicht im kommenden Jahr an den Bäumen hängen bleiben darf, werde von den Gemeindemitgliedern geerntet, ergänzt der Bürgermeister. „Damit hat jeder etwas davon.“

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