Schrauben statt schieben – schnelle Hilfe fürs Rad

ADAC Hansa eröffnete erste Radservice-Station in Hitzacker

rs Hitzacker. „Ja, mir san mit’m Radl da“ tönte es am Sonntag an Hitzackers Hafen: Mitglieder des Stadtrates sowie zwei Vorstandsmitglieder des ADAC Hansa intonierten den volkstümlichen Schlager zu den Mundharmonika-Klängen von Lorenz Thomsen. Der Grund: Der ADAC Hansa ist einer von bundesweit 18 Bereichen und verantwortlich für die Bundesländer Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie für drei Landkreise in Niedersachsen, darunter Lüchow-Dannenberg. Er eröffnete nahe der Schwenkbrücke zur Schweineweide die erste von insgesamt 13 Radservice-Stationen entlang des Elberadweges in seinem Bereich. Drei davon befinden sich im Kreisgebiet: Neben Hitzacker findet man derartige Stationen in Damnatz an der Kirche sowie in Gorleben an der Hauptstraße.

Die Radservice-Stationen sollen dazu beitragen, dass Radfahrende ihre Touren entlang des Elberadwegs noch entspannter und sicherer gestalten können. Die Stationen sind mit hochwertigen Werkzeugen ausgestattet – etwa mit Fußluftpumpe mit Manometer, Mantelheber, Inbus-Multitool und diversen Schraubendrehern – mit denen kleinere Reparaturen am Fahrrad, aber auch an Kinderwagen, Skateboards oder Rollstühlen direkt behoben werden können. „Dabei spielt es keine Rolle, ob man ADAC-Mitglied ist, da die Stationen rund um die Uhr zur Verfügung stehen“, informierte Ralf Trimborn, Vorstand Tourismus und Reise beim ADAC Hansa. „Zweck des größten Verkehrsklubs Europas mit fast 22 Millionen Mitgliedern ist die Wahrnehmung und Förderung der Interessen des Kraftfahrwesens, des Motorsports und des Tourismus“, unterstrich Trimborn. Die Fahrradpannenhilfe und nun auch die Radservice-Stationen zeigten, dass sich der ADAC als Mobilitätsdienstleister für alle Verkehrsteilnehmer einsetze, so Lutz Fritzsche, Vorstand Technik und Verkehr.

Bei der offiziellen Einweihung waren die Ratsmitglieder Claudia Jodeit (CDU), Ronald Jatzkowski (SPD) und Dirk Harney (INI) sowie Bürgermeister Holger Mertins (FDP) dabei. Schnell sei man sich einig gewesen, berichtete Mertins. Der Standort sei ideal. „Im Jahresdurchschnitt befahren die Strecke Hitzacker-Damnatz bis zu 25 000 Radler.“

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