lk Gartow. Viele der Arbeiten der Künstlerin Inken Reinert basieren auf gefundenem und gebrauchtem Material und setzen dessen historische, politische und soziale Konnotation und die in ihm gespeicherte Erinnerung in einen neuen Kontext. Die Objekte der studierten Malerin beschäftigen sich mit Umbrüchen, die politische und gesellschaftliche Transformationen nach sich ziehen, und loten deren Einfluss auf Architektur, Design und öffentlichen Raum aus. Auf diese Weise kommentiert sie analytisch – manchmal auch poetisch – die Kontraste zwischen Utopie, Realität und individuellem Lebensentwurf. Dies zeigt die 1965 in Jena geborene Reinert, die in Berlin arbeitet und lebt, auch bei ihrer Ausstellung „Rekonstrukt“ bei der Gartower Kunstkammer, die vom 27. Juli bis zum 25. August zu sehen ist. Die Vernissage findet am Freitag, dem 26. Juli, ab 20 Uhr statt.
Die Öffnungszeiten der Kunstkammer sind: freitags von 16 bis 18 Uhr, sonnabends von 10 bis 13 Uhr, sonntags von 11 bis 13 Uhr.