Sibylle Plogstedt stellt Buch vor
bv Schreyahn. „Warum hat das niemand erzählt? Vom Entdecken meiner unbekannten Großfamilie zwischen Riga, Königsberg, Prag und Berlin“, so heißt das druckfrische Buch von Sibylle Plogstedt aus Groß Heide. Die promovierte Sozialwissenschaftlerin und Publizistin stellt es am Sonnabend, dem 5. Oktober, ab 16 Uhr in der Reihe Erinnerungskultur in Schreyahn vor. Welche Geheimnisse verbergen sich hinter dem Schweigen mancher Familienmitglieder? Welche Erfahrungen werden verdrängt, welche Schicksale geraten im Laufe der Zeit in Vergessenheit? Sibylle Plogstedt begibt sich auf eine dramatische Reise durch ihre Familiengeschichte, die bis ins 18. Jahrhundert zurückreicht und ein facettenreiches Zeitporträt darstellt. Das Buch ist ausgesprochen spannend geschrieben. Sibylle Plogstedt, 1945 in Berlin geboren, absolvierte ein Studium der Sozialwissenschaften in Berlin. Sie war Mitglied des Sozialistischen Studentenbundes und während des Prager Frühlings in der Opposition gegen den Einmarsch der Truppen des Warschauer Pakts aktiv. 1969 geriet sie in Prag in politische Haft. 1976 war sie Mitgründerin der feministischen Zeitschrift Courage. Platzreservierungen unter info@salonkultur.de