Im europäischen Dialog

Lüchow-Dannenberg setzt auf Kreislaufwirtschaft

osc Berlin/Lüchow. Vertreterinnen der Modellregion Lüchow-Dannenberg haben an einem Auftakttreffen der Initiative „Circular Rural Regions“ in Berlin teilgenommen. Ziel der Ini­tiative sei der europaweite Austausch von Wissen zur Kreislaufwirtschaft, wie Wendland Zirkular mitteilt.

Die Kreislaufwirtschaft spiele in Europa eine zentrale Rolle in Initiativen wie dem EU Green Deal und dem Circular Economy Action Plan, betont Marta Knöpfel, Projektleiterin von Wendland Zirkular.

In Deutschland unterstützt die Bundesregierung dies mit einer nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie. Lüchow-Dannenberg wurde als eine von fünf deutschen Modellregionen ausgewählt, um die Umsetzung dieser Strategie im ländlichen Raum zu erproben. Das Projekt „Wendland Zirkular“ fördert den Austausch mit fünf europäischen Partner­regionen.

Knöpfel zeigte sich optimistisch bezüglich der internationalen Kooperationen, die durch Schnittstellen mit den anderen Modellregionen ermöglicht werden. Insbesondere mit der Region Tirol in Österreich sowie der kroatischen Partnerregion Međimurje sieht Knöpfel viel Potenzial für gemeinsame Projekte.

Der Landkreis Lüchow-Dannenberg habe bereits in der Vergangenheit mit innovativen Konzepten zur Kreislaufwirtschaft positive Erfahrungen gesammelt. So werde die örtliche Wirtschaftsförderung künftig verstärkt auf innovative Ansätze und die Betreuung lokaler Unternehmen setzen, erklärte Wirtschaftsförderin Julia Schlüsselburg. Landrätin Dagmar Schulz (parteilos) betonte die Bedeutung der Kreislaufwirtschaft als Teil der langfristigen Wirtschaftsentwicklung der Region. Die Lüchow-Dannenberger Landrätin sehe darin einen wichtigen Baustein zur Bewältigung der künftigen Herausforderungen, teilt Wendland Zirkular mit.

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