Neujahrsbaby in der Elbe-Jeetzel-Klinik: Mutter Mareike Reichel hält ihre Tochter Maluna im Arm, während Chefärztin Naima Jousefi (hinten rechts) gratuliert. Assistenzärztin Zalina Ipirova (links) war während der Geburt dabei, ebenso wie der Vater Adrian Osterholz (30) und Hebamme Rike Zanjani.

Maluna war die Erste

bv Dannenberg. Maluna hat sich Zeit gelassen. Denn der errechnete Geburtstermin für das erste Baby des neuen Jahres war der 25. Dezember 2024. Aber nun ist das Neujahrsbaby der Dannenberger Elbe-Jeetzel-Klinik (EJK) da. Geboren am Sonnabend, dem 4. Januar. Die erste Tochter von Mareike Reichel und Adrian Osterholz aus Hitzacker wiegt 4.115 Gramm und ist 50 Zentimeter groß. Mutter Mareike nahm es gelassen. Da der errechnete Geburtstermin für Maluna schon so lange zurücklag, „ging es um 5 Uhr nach Androhung der Einleitung der Geburt los“, schmunzelte die 29-Jäh­rige. „Um 14.49 Uhr war sie dann geschlüpft.“ Es sei eine vergleichsweise ruhige Geburt in der Badewanne gewesen, berichtete Hebamme Rike Zanjani. „Mareike hat das richtig gut gemacht. Auch Maluna war bei der Geburt kraftvoll, aber entspannt.“

Ebenfalls dabei war Assistenzärztin Zalina Ipirova, während Chefärztin Naima Jousufi Hintergrunddienst hatte. Sie begrüßte die frischgebackene Familie auf der Station. Seine Frau die ganze Zeit unterstützt hat auch Adrian Osterholz (30). „Es ist eine respektvolle Erfahrung“, berichtet der junge Vater. „Da stecken unheimlich Mächte drin. Es war aufregend.“

Im vergangenen Jahr kamen in der Dannenberger Elbe-Jeetzel-Klinik 244 Kinder zur Welt: 114 Mädchen und 130 Jungen. Das sind exakt so viele Geburten, wie auch 2023 gezählt wurden. Damals waren es 119 Mädchen und 125 Jungen. Fünf Babys kamen 2024 als Sternenkinder zur Welt, wie Chefärztin Jousufi berichtet. Zwillingsgeburten gab es keine, weil diese in Dannenberg nicht mehr entbunden werden. Eltern von Zwillingen müssen dafür etwa nach Lüneburg oder Uelzen fahren.

Die Kaiserschnittrate in der EJK ist 2024 im Vergleich zum Jahr davor leicht gestiegen. Kamen 2023 noch 20 Prozent aller Geburten per Kaiserschnitt zur Welt, betrug die Zahl im vergangenen Jahr 24 Prozent. „Es gab 59 Kaiserschnitte. 32 davon waren vorher nicht geplant, 27 sind hingegen aus medizinischen Gründen im Vorfeld festgelegt worden“, berichtet Hebamme Birke Heinrich. Im vergangenen Jahr gab es zudem 42 Wassergeburten.

Geburtenreichster Monat war der Oktober, in dem 30 Kinder geboren wurden – ungewöhnlich, da die meisten Geburten sonst in den Sommermonaten gezählt werden. Die geburtenstärksten Tage waren der 8. Oktober mit vier und der 29. Oktober mit drei Geburten.

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