Fotoschau und Gottesdienst

rs Dannenberg. Am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg. Wenige Monate davor, am 22. Februar 1945, erlebte die Stadt Dannenberg durch einen Angriff amerikanischer Bomber einen der schwärzesten Tage ihrer Geschichte. Dabei wurden mindestens 85 Menschen getötet und 95 verletzt. 34 Häuser an drei Stellen des Stadtgebietes wurden zerstört. Dies waren der größte Teil der Marktnordseite, der Adolfsplatz und die Vorstadt Lauben. Der Bombenangriff galt vermutlich der nahe gelegenen Eisenbahnbrücke über die Jeetzel. Der Angriff verlief quer zur Stadt. Wenn der Angriff in Längsrichtung verlaufen wäre, hätte er sicherlich noch größeren Schaden angerichtet, da sich eine große Anzahl von über die Dömitzer Elbbrücke Geflüchtete in dem Stadtgebiet aufhielt.

Allein im Marktbereich, wo es 26 Tote gab, wurden die Häuser Regner, Albrecht, Dammann und Wegener zu einem Trümmerhaufen zerbombt. Das Maysche Haus wurde so stark beschädigt, dass es eingerissen werden musste. Am 22. Februar 1945 wurden außer Dannenberg auch Uelzen, Salzwedel, Stendal, Lüneburg und Celle angegriffen.

Gedenkrundgang

Aus Anlass der 80. Jährung der Ereignisse lädt die Stadt Dannenberg am Sonnabend, dem 22. Februar, ab 16.30 Uhr zu einem Gedenkrundgang ein, der am Marktplatz beginnt. Dieser führt über den Adolfsplatz zum Mühlentor, wo gegen 17.15 Uhr Fotos vom Zustand Dannenbergs nach dem Angriff gezeigt werden. Am Sonntag, dem 23. Februar, nimmt sich Pastorin Jeanette Kantuser des Themas beim Gottesdienst an, der um 10 Uhr in der St.-Johannis-Kirche beginnt.

Ein älterer, aber durchaus hörenswerter Beitrag dazu ist jener des Zeitzeugen Claus Gehrels, der unter www.ndr.de/geschichte/chronologie/kriegsende/22-Februar-1945-Bomben-auf-Dannenberg,geschichte288.html zu hören ist.

Auch die ehemalige Stadtarchivarin Dannenbergs, Undine Stiwich, ist dort zu hören

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