"Für uns ist das Lachen der beste Schwung – das hält Kopf und Seele jung" ist das Motto der diesjährigen Karnevalspartys im Platenlaser Café Grenzbereiche.

Wiederholungstäter regiert

rs Platenlaase. Ihre fünfte Jahreszeit hat die Karnevalsgemeinschaft (KG) Jameln-Breselenz schon während ihrer Jahreshauptversammlung Anfang November eröffnet. Höhepunkt ihrer närrischen Saison ist erneut eine Kombinationsveranstaltung aus buntem Kindertanz und zünftiger Karnevalsparty für Erwachsene am Sonnabend, dem 22. Februar, beim Kulturverein in Platenlaase. Es ist bereits die dritte Auflage dieses erfolgreichen Formats, mit dem die rund 100-köpfige KG 2023 nach der Corona-Pause einen Neustart unternommen hat. Es gibt dabei wieder einige Überraschungen zu erleben.

Fest steht bereits, wer das Narrenzepter bei den Erwachsenen trägt. Es ist ein Wiederholungstäter: Adrian Dost, der zweite Vorsitzende, wird wie 1987 am Abend vom Karnevalsrat zum neuen Prinzen proklamiert. Der 66-jährige gebürtige Westfale, der eng mit dem Rheinland und seinen närrischen Traditionen verbunden ist, kam als Sechsjähriger ins Wendland und feiert seit seinem siebten Geburtstag hier als Mitglied den Fasching. Diese Tradition gab er auch an seine Tochter Geraldine weiter, die den ersten Umzug schon im Kinderwagen begleitete. Prinz Adi IV. wird bei seiner Regentschaft von Cornelia I. Gabbert unterstützt. Beide bilden das erste Vereinsprinzenpaar nach Corona, das wieder ein komplettes Jahr herrscht. In den vorigen beiden Jahren wurden anhand der Eintrittsbänder bei der Abendveranstaltung „Prinzenpaare für eine Nacht“ gekürt. 2024 waren dies Petra Scharnitzki und Tobias Schönemann (beide aus Breselenz).

Erst der Nachwuchs,

„Unser Motto für unsere Regentschaft ist: ,Für uns ist das Lachen der beste Schwung – das hält Kopf und Seele jung‘“, informierte Prinz Adi IV., der sich bewusst an die Spitze der Narrenschar stellt, um ein Zeichen zu setzen. „Eines, das sich für den Fortbestand des Vereins ausspricht.“ Schließlich verfüge man über eine gesunde Struktur und pflege eine Tradition, die 1956 in Breselenz beziehungsweise 1959 in Jameln begründet wurde. Zudem habe man mit dem Café Grenzbereiche, respektive mit dem dort beschäftigten Team, einen hervorragenden Kooperationspartner gefunden.

Für die Zukunft des Vereins, dem Peter Hesse vorsitzt, ist natürlich auch der Nachwuchs wichtig: Daher bespielt ausschließlich diese Klientel den prächtig dekorierten Saal von 14 bis 17 Uhr – bei freiem Eintritt. Bei einer „Reise nach Jerusalem“ wird das neue Kinderprinzenpaar ermittelt. Im vergangenen Jahr bewiesen Leni Koopmann aus Volkfien und Eli Müller aus Breselenz dabei das größte Geschick. Und natürlich gibt es zum Abschluss für die sicher bunt Kostümierten eine Süßigkeiten-Polonaise. Für die musikalische Unterhaltung sorgt – wie auch am Abend – DJ Mark Frey, alias Markus Freyher. Schon bei den ersten beiden Partys überzeugte Freyher mit professioneller Moderation und geschickter Musikauswahl.

Bei der Abendparty für Junggebliebene hat sich die KG etwas Neues ausgedacht: Jeder Karnevalist ab 18 Jahren erhält ein Begrüßungsgetränk; der Eintritt ist gestaffelt. Bis 21 Uhr zahlt man – ab einer Sechsergruppe – gemeinsam 20 Euro, bis 22 Uhr als Einzelperson fünf Euro. Ab 22.01 Uhr kostet der Eintritt für eine Einzelperson neun Euro. „Wir möchten schon früh ausgelassen mit vielen Gästen feiern“, begründet Adrian Dost diese Maßnahme. Einen Kostümzwang gebe es nicht, kommentiert er weiter. Aber bei einer Kostümprämierung gebe es für die drei schönsten Outfits Preise zu gewinnen. „Jameln, Breselenz – Helau!“

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