lk Regional. Die Pollensaison 2025 hat begonnen, und das bereits vor dem eigentlichen Frühlingsanfang. „Fast schon überschneidet sich die Zeit der ersten neuen Pollen mit dem Verschwinden der Pollen aus der vorherigen Saison“, warnt die Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst. Der Klimawandel verlängere den Zeitraum, in dem Allergiker mit Beschwerden zu kämpfen haben: Gräser- und Kräuterpollen fliegen bis weit in den Herbst, während Bäume früher im Jahr blühen. Schon vor Weihnachten wurden Hasel- und Purpurerlepollen in der Luft nachgewiesen. Kalte Hochdrucklagen verzögerten den überregionalen Pollenflug jedoch bis Ende Januar. Eine kurze Phase milder Temperaturen reichte jedoch aus, um Haselpollen verstärkt in Bewegung zu setzen. Seit Anfang Februar bleibt der Pollenflug aufgrund kühlerer Temperaturen gemäßigt – eine ruhigere Entwicklung als in den vergangenen beiden Jahren.
Mit dem nächsten anhaltenden Temperaturanstieg wird der Höhepunkt der Haselpollensaison erreicht. Zeitgleich beginnt dann auch die Erlenblüte, wodurch Allergiker zunehmend belastet werden. Der weitere Verlauf der Pollensaison hängt stark von den Witterungsbedingungen ab. „Dem Trend folgend ist aber beispielsweise bei der Birke nach der starken Performance im Vorjahr für 2025 eine unterdurchschnittliche Saison wahrscheinlich“, so die Pollenstiftung. Dennoch können selbst in schwächeren Jahren hohe Birkenpollenbelastungen auftreten.
Um gut durch die Pollensaison zu kommen, wird Betroffenen geraten, regelmäßig die aktuellen Pollenflugvorhersagen zu nutzen. Besonders hilfreich sind dabei die täglichen Prognosen des Deutschen Wetterdienstes.