em Clenze. Auch wenn das Freibad Clenze 2025 nicht wie gewohnt seine Tore öffnet, soll der Treffpunkt im Ort weiterhin belebt bleiben – dank des Engagements des Trägervereins Freibad Clenze. Der Kiosk des Bades wird in Eigenregie geführt und soll nach Ostern an mindestens drei Tagen pro Woche geöffnet sein.
„Wir wollen trotz der Schließung einen Ort des Austauschs und der Begegnung erhalten“, erklärt Vereinsvorsitzender Sven Fuhrmann. Der Kiosk soll nicht nur Getränke und kleine Snacks bieten, sondern auch als Treffpunkt für Gespräche, Infos und neue, kreative Ideen für das Vereinsleben dienen – und ein Stück Normalität im Übergang zur geplanten Umwandlung des Freibades in ein Naturbad bewahren. Für die Umwandlung ist bereits ein Förderpaket in Höhe von 500.000 Euro genehmigt, informiert Fuhrmann. Auf eine weitere Zusage warten die Vereinsmitglieder derzeit noch. Sobald es Neuigkeiten gibt, will der Vorstand zu einer Mitgliederversammlung einladen.
Ein kleines Team aus vier engagierten Freiwilligen sorgt dafür, dass der Kiosk auch während der Schließzeit des Bades verlässlich betrieben wird. Janine Hübner, Rita Nickel, Rainer Kibgies und Jürgen Lewald übernehmen gemeinsam die Verantwortung für den reibungslosen Ablauf.
Verkauft wird zum Selbstkostenpreis. „Wir möchten den Kiosk montags, donnerstags und freitags öffnen“, erzählt Janine Hübner. Ob sich das personell dauerhaft realisieren lasse, werde sich zeigen. Klar ist: Das Team freut sich über jede Unterstützung. „Ich bin hier im Bad groß geworden“, sagt Rita Nickel. Ihr ist es ein Herzensanliegen, dass das Freibad erhalten bleibt und der Kiosk als Treffpunkt weiterhin bestehen kann. Auch Jürgen Lewald bringt sich mit persönlicher Verbundenheit ein.
Sven Fuhrmann verrät außerdem: „Wir planen, unser traditionelles Beachvolleyballturnier umzusetzen.“ Und auch die beliebte Freibad-Party soll nicht ausfallen: „Am 30. August veranstalten wir ein Open Air mit unseren Lokalmatadoren von Restmüll. Special Guests sind noch in Planung.“
Der Verein möchte mit seiner Initiative zeigen, wie stark Gemeinschaftssinn und Engagement auch in Übergangsphasen wirken können – und dass ein Freibad weit mehr sein kann als nur ein Ort zum Schwimmen.