pw Lüchow. Die Parkgebühren in der Lüchower Innenstadt sollen deutlich angehoben werden. Den Antrag dazu hat die CDU-Fraktion im Stadtrat eingebracht. Seit Einführung der Parkgebühren vor knapp 30 Jahren seien diese „nicht wesentlich erhöht worden“, heißt es in dem Antrag. Eine „moderate Anpassung“ halte man für „angemessen und notwendig“. Als Grund nennt die CDU den Wunsch, mehr Geld für Veranstaltungen der Stadt einzunehmen. Außerdem müssten demnächst die Parkscheinautomaten ersetzt werden, was ebenfalls „erhebliche Kosten“ verursachen werde. Der Verwaltungsausschuss hatte den Antrag zur Beratung in den Ausschuss für Straßen, Wege, Planung, Klima verwiesen, der das auf seiner jüngsten Sitzung tat. Bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung stimmte der Ausschuss für den Antrag.
Wenn der Verwaltungsausschuss und der Stadtrat der Empfehlung des Ausschusses folgen, würde sich das Parken in der Parkgebührenzone I (Drawehner Straße, Lange Straße, Burgstraße und Schmiedestraße) ab dem 1. Januar des kommenden Jahres verdoppeln: auf 60 Cent je angefangene halbe Stunde. Derzeit sind es 30 Cent. In der Parkgebührenzone II (alle übrigen Straßen und Plätze mit Parkscheinautomaten, derzeit ist das nur die Kirchstraße) soll sich das Parken ebenfalls von derzeit 25 auf 50 Cent verdoppeln. Man müsse auch an die Einzelhändler denken, mahnte André Mahlke (UWG). Er schlug vor, dass Kundinnen und Kunden eine halbe Stunde umsonst parken können. Das Angebot gebe es bereits, allerdings für eine Viertelstunde, informierte Udo Schulz, Leiter der Abteilung Bauen und öffentliche Ordnung im Lücho-wer Rathaus.
Im Amtsgartenparkplatz kann man sein Auto den ganzenTag abstellen, was derzeit2,25 Euro kostet. Das soll auf 3,50 Euro angehoben werden. Ein Jahresparkausweis soll von150 Euro auf 200 Euro verteuert werden. Auch für die sonst gebührenfreien ParkplätzeSt.-Georgshof, Dr.-Lindemann-Straße und Platz der Freundschaft Lüchow-Céret – wo man mit Parkscheibe parken darf – sind Jahresparkausweise für derzeit 100 Euro erhältlich.Bei ihnen soll die Gebühr auf 150 Euro ansteigen.
