Clara Steffen zählt auch zu den Teilnehmerinnen des RFV Dannenberg.

Hohes Maß an Perfektion

bm Dannenberg. Die Dannenberger Reitertage, die von Donnerstag, dem 4. September bis Sonntag, dem 7. September im Dannenberger Hermann-Stolte-Stadion vom RFV Dannenberg ausgerichtet werden, zählen stets zu den reiterlichen Höhepunkten im Kreisgebiet. „Was uns besonders freut, ist das starke Interesse vieler Reiterinnen und Reiter. Das ist in diesem Jahr besonders groß gewesen. Wir hatten schon viele Anfragen im Vorfeld“, betont der Vorsitzende des Dannenberger Reitvereins, Heiko Rumfeld. Denn zu den Dannenberger Reitertagen, die in diesem Jahr bereits zum 67. Mal in Folge stattfinden, werden neben vielen hiesigen Reiterinnen und Reitern auch viele auswärtige Teilnehmende erwartet. „Die Starterfelder sind groß und gut besetzt. Vom Amateur bis zum Profisportler ist alles dabei. Das erfordert ein hohes Maß an Organisa­tion“, so Rumfeld. Mit einem Ergebnis von etwa 1.300 Nennungen sei man sehr zufrieden. „Wir bieten wieder Reitsport in allen Facetten“, betont Rumfeld.

Zu den vielen Prüfungen auf insgesamt sechs Plätzen gehöre auch eine „perfekte Vorbereitung der Reitplätze“, wie Rumfeld betont. „Diese Vorbereitungen sind zwar aufwendig, aber dadurch, dass die Plätze regelmäßig genutzt werden, sind sie auch immer gut gepflegt. Immerhin haben wir in diesem Jahr bereits zwei Turniere sowie zahlreiche ganztägige Lehrgänge und regelmä­ßigen Reitunterricht auf den Vereinsplätzen veranstaltet. Dazu zählen auch die Kreismeisterschaften des Kreisreiterverbands.“ Für den Verein aber sei das traditionelle viertägige Dressur- und Springturnier mit hochkarätigem Spitzensport stets der Höhepunkt des Jahres.

Das erfordere auch eine intensive Platzpflege. Daher habe man auch in diesem Jahr die Sandplätze wieder mithilfe eines Lasergeräts begradigt. „Während des Turniers wird Alexander Schmidt mit seinem professionellen Equipment vor Ort sein und uns während der Veranstaltung unterstützen, sodass die Teilnehmenden über die ganze Veranstaltung optimale Bedingungen vorfinden“, betont der Vorsitzende und ergänzt: „Allein unser Abreiteplatz für die Springprüfungen ist 4.500 Quadratmeter groß. Das ist keine einfache Aufgabe.“ Auch die Bewässerung werde auf die Wetterverhältnisse abgestimmt. Ebenso wie die Sandplätze werde auch der „heilige Rasen“, wie Heiko Rumfeld das Stadion gerne betitelt, wieder optimal vorbereitet. „Der wird auch nur für Turniere genutzt“, betont Rumfeld.

Erstmalig vier Springprüfungen

Erstmals gebe es in diesem Jahr vier Springprüfungen der schweren Klasse. „Das ist deutlich attraktiver für die Springreitenden, weil diese dann zwei Springen an einem Tag reiten können“, weiß der Vorsitzende aus den Erfahrungen der Vorjahre. Am Sonnabend stehen die zwei S* Springen über 140 Zentimeter auf dem Programm, von denen eins nur für Amateure ausgeschrieben ist. Am Sonntagnachmittag gibt es eine Punktespringprüfung S* und eine S** Prüfung mit Stechen über 145 Zentimeter, sicherlich einer der Höhepunkte dieses Turniers. Bei der Dressurprüfung Klasse L auf Kandare gebe es wieder ein getrenntes Richtverfahren. „Ich mag dieses Richtverfahren sehr gerne, weil es zum einen fairer ist und man genau sieht, wo die Stärken und die Schwächen sind. Man kann die Benotung besser nachvollziehen und entsprechend an sich arbeiten“, findet Sofie Guhl, die für den gastgebenden Verein an den Start geht.

Der Donnerstag ist für die jungen Pferde reserviert. Diese werden ihr Können und ihr Talent in den Springpferdeprüfungen unter Beweis stellen. Von der Springpferdeprüfung Klasse A* bis hin zur Springpferdeprüfung Klasse M* gibt es ein umfangreiches Programm.

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