Alte Fachwerkhäuser haben ihren eigenen Charme und sind nicht nur deshalb bei Hauskäufern beliebt. Doch oft sind sie nicht oder nur unzureichend saniert und gedämmt. Energetische Sanierung kann hier Abhilfe schaffen und sowohl etwas für den Klimaschutz tun, als auch die Heiz- und Energiekosten drastisch reduzieren.
Um sich einen Überblick zu verschaffen, wie es mit der Dämmung im Haus steht, bietet die Klimaschutzleitstelle sogenannte „Thermografie Spaziergänge“ an, bei denen ein Fachmann anhand von Wärmebildern die Schwachstellen und sinnvolle Maßnahmen erläutert.
Wer schon energetisch saniert oder gebaut hat, kann sich für die „Grüne Hausnummer“ bewerben. Damit werden Gebäude ausgezeichnet, die energetisch vorbildlich sind. Die Auszeichnung der Hausbesitzer wird auf der Veranstaltung „Wendland.Elbe – Wohnen auf dem Lande“ am 18. September 2020 stattfinden. Die Bewerbungsunterlagen gibt es auf der Internetseite www.klimapakt.org. Für diejenigen, die sanieren wollen, gibt es verschiedene Förderprogramme von Bund und Land.
Hier eine kleine Übersicht der Zuschüsse:
Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW): Die KfW vergibt Kredite und Zuschüse für die energetische Sanierung von Ein- oder Zweifamilienhäusern, altersgerechtes Umbauen, Baubegleitung oder einen Zuschuss für den Einbau von Brennstoffzellen.
Detaillierte Informationen zu Fördervoraussetzungen und -summen gibt es auf der Internetseite. www.baufoerderer.de
Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle konzentriert sich auf die Förderung von Heizanlagen, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Detaillierte Informationen dazu gibt es auf der Internetseite. www.bafa.de/ee.
Beratung über die Förderungsmöglichkeiten von geplanten Sanierungsmaßnahmen gibt es auch bei der Klimaschutzleitstelle in Lüchow. Voraussichtlich ab 1. Juli ist die Verbraucherzentrale einmal im Monat über die Klimaschutzleitstelle erreichbar. Weitere Informationen und Kontaktdaten: www.klimapakt.org.