Stolz und wieder wetterfest steht „Mullewapp“, das Kita-Schiff des Roten Kreuzes, auf der Halbinsel am Thielenburger See. Vor Monaten gab es bei den Verantwortlichen jedoch tiefe Sorgenfalten, denn Mullewapp war marode geworden. Es regnete durch das Dach, es drohte der Verfall. Man entschied sich für eine umfangreiche Sanierung. Zwei Jahre und drei Bauabschnitte später ist Mullewapp wieder flott und alle loben im Rückblick das Gemeinschaftswerk.
Da die Kinder auch während der Umbaumaßnahmen betreut werden sollten, waren exakte Planung und ausgetüftelte Organisation erforderlich. „Und das ist uns gelungen“, sind sich die Verantwortlichen der vier beteiligten Institutionen einig: Angela Behr und Carola Jahncke als Leiterinnen der DRK-Kita, Kai Christiansen, DRK-Abteilungsleiter für Kindertagesstätten, Beate Demmer, verantwortlich für Liegenschaften in der Samtgemeinde Elbtalaue, sowie das Familien-Service-Büro im Fachdienst Jugend – Familien – Bildung des Landkreises.
„Allen war wichtig, die anmutige Architektur an diesem attraktiven Standort zu erhalten“, formuliert Demmer eines der Ziele und fügt an, „dass wir alle Abstimmungen auf Augenhöhe getroffen hatten“. Sie lobt „die Zusammenarbeit mit dem Ingenieurbüro Stefan Morgenstern, das die Bauleitung übernommen hatte“. Die Zeitpläne seien eingehalten worden. „Um den Kita-Betrieb so wenig wie möglich zu stören, wurde vor allem in den Ferien und früh am Morgen gearbeitet“, ist Behr im Rückblick „dankbar für das gute Management“. Keinen einzigen Tag hätten die Kinder wegen der Sanierung zu Hause bleiben müssen. „Wir hatten ja das Glück, dass wir eine Gruppe im Ohmschen Haus unterbringen konnten“, erklärt Behr. Auch die Eltern hätten Geduld bewiesen und Unterstützung angeboten.
Seit Anfang des Jahres ist der Kita-Betrieb für 88 Kinder, die vom 15-köpfigen Pädagogenteam betreut werden, wieder möglich. Angela Behr: „Wir genießen die sanierten Räume in unserem Mullewapp.“ Schiff ahoi!