Erst New-Acoustic-Music vom Schné Ensemble, dann Portraits von Silvia Zschockelt
lk Damnatz. Nach der Sommerpause und dem langen pandemiebedingten Ausfall der Veranstaltungen startet das Team der Damnatzer Kulturtenne am Freitag, dem 4., und am Sonntag, dem 6. September, mit hygienenotwendigen Einschränkungen sein Herbst- und Winterprogramm. Am Freitag tritt in der Reihe „handgemachte Volksmusik“ ab 19 Uhr das Schné Ensemble mit ihrem New-Acoustic-Music-Programm „Steppenwolf“ auf; am Sonntag eröffnet die Künstlerin Silvia Zschockelt in der Reihe „Starke Frauen“ um 15 Uhr ihre Ausstellung.
Das Schné Ensemble – Schné (Gesang), Ingo Höricht (Violine, Viola, Gitarre), Mariska Nijhof (Akkordeon, Gesang), Michael Berger (Klavier) – spielt ein Programm aus eigenen Vertonungen deutschsprachiger Lyrik von Heinrich Heine, Rainer Maria Rilke, Erich Fried, Bertold Brecht, Else Lasker-Schüler, Rose Ausländer, Hermann Hesse und anderen sowie Instrumentalstücke – hochemotionale Eigenkompositionen und Instrumentalstücke zwischen Chanson, Jazz, Kammerpop und Folk.
Seit seiner Gründung 2007 ist das Ensemble bereits mit fünf Alben an die Öffentlichkeit getreten. Das 2010 erschienene Album „Das Karussell“ mit eigenen Vertonungen deutschsprachiger Lyrik wurde beim Deutschen Rock & Pop Preis 2010 als bestes deutschsprachiges Album ausgezeichnet, das Album „Pierrot, Pierrot, Pierrot“, das vor allem Titel mit französischsprachigen Texten aus der Feder von Sängerin Schné enthält, wurde beim Deutschen Rock und Pop Preis 2012 als „Bestes fremdsprachiges CD-Album und beste Studioproduktion des Jahres“ ausgezeichnet. 2015 erschien das Live-Album „Gout de sel“ und 2019 das Album „Steppenwolf“ (nominiert als bestes deutschsprachiges CD-Album des Jahres). Der Eintritt beträgt 15 beziehungsweise 12 Euro.
Silvia Zschockelt arbeitet nach jahrelangen Tätigkeiten als Designerin und Kunsterzieherin seit zehn Jahren als freie Künstlerin. Seither hat sie an zahlreichen Gemeinschaftsausstellungen teilgenommen wie auch ihre Werke in Einzelausstellungen gezeigt. Zweimal wurde sie für eine jurierte Ausstellung des Meller Kunstvereins ausgewählt und 2019 für den Kunstpreis Worpswede nominiert. Die Künstlerin beschäftigt sich mit den Themen Gesellschaft, Natur und Esoterik. Für die aktuelle Ausstellung wurden Portraits starker Frauen wie Frida Kahlo, Sahra Wagenknecht und Jane Goodall künstlerisch bearbeitet. Die Collagen entstehen in einem andauernden kreativen Prozess. Die Ausstellung ist bis zum 31. Oktober geöffnet. Die Öffnungszeiten: donnerstags bis sonntags von 18 bis 20 Uhr sowie nach telefonischer Anmeldung.
Da die Plätze in der Kulturtenne coronabedingt begrenzt sind, ist eine Anmeldung unter 05865/980298 (AB) oder unter kulturtenne@t-online.de nötig.