rs Lüchow. Die Corona-Pandemie beeinflusst auch die gemeinschaftliche Selbsthilfe stark. Selbsthilfe-Kontaktstellen konnten keine Sprechstunden anbieten, waren aber telefonisch oder per E-Mail erreichbar. „Gruppentreffen und der vertraute persönliche Austausch konnten jedoch nicht stattfinden“, informiert Britta Verleger, Leiterin der Selbsthilfe Kontaktstelle in Lüchow. In der Niedersächsischen Corona-Verordnung, die am 1. Dezember in Kraft trat, werden Selbsthilfegruppen zwar nicht explizit erwähnt. Einen Hinweis auf Selbsthilfegruppen findet man jedoch in den FAQs auf der Internetseite vom Land Niedersachsen (Stand 01.12.2020): „Unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln können Selbsthilfegruppen weiter arbeiten und sich treffen.“ Nachzulesen ist dies im Internet. Unter www.selbsthilfe-buero.de gibt es zudem viele Tipps zu weiteren Themen.
Verleger vermutet, dass durch die Pandemie die Nachfrage nach Selbsthilfegruppen vor allem in den Bereichen Ängste, Depressionen und Sucht ansteigen wird.