Drohnen der Freiwilligen Feuerwehren
Sie sind unter Namen wie Drohne, Mikro- und Multicopter bekannt: Unbemannte Luftfahrzeuge. Auch die Freiwilligen Feuerwehren in Lüchow-Dannenberg greifen im Einsatzfall gerne auf die mit einer Wärmebild- und Restlichtkamera ausgestatteten Drohnen zurück. Sie wurden speziell für Feuerbekämpfung in Land- und Forstwirtschaft, Personensuche und Rettungsaktion entwickelt. Da man mit Drohnen in Bereiche fliegen kann, die sonst nicht zugänglich sind, werden sie auch zur Lageerkundung eingesetzt.
Derzeit gibt es im Landkreis drei Drohnen. Diese sind in Clenze (seit 2019), Gülden (seit 2018) und Gartow (Seit 2013) stationiert. Rund 20 Piloten im gesamten Landkreis können diese fliegen, und es werden stetig mehr. Die Piloten sind nicht nur befähigt, unbemannte Flugobjekte zu steuern, sondern bilden auch interessierte Feuerwehrkräfte intern aus. Dabei steht nicht nur das Fliegen und Steuern im Fokus, sondern auch einige rechtliche Grundlagen. „Immerhin fliegen wir im öffentlichen Luftraum“, erklärt Florian Schulz Drohnenbeauftragter und Pressesprecher der Ortswehr Gülden. Des Weiteren gibt es auch Einweisungen zur Technik, wie Wärmebild- und Normalbildkamera, an Bord des Fluggerätes. „Nach der theoretischen Einweisung heißt es dann: Fliegen, Fliegen, Fliegen. Also, Leraning By Doing!“, weiß Schulz zu berichten. Die Drohne muss beherrscht und die Technik an Bord bedient werden können. Wenn dann die geforderte Sicherheit der Bedienung erreicht ist, darf die Kameradin oder der Kamerad auch im Einsatz fliegen.