52. Bronze zum Jubiläum

„Mario, der Werbezewerg“ wurde enthüllt

rs Hitzacker. Fast sechs Jahre, aber genau 30 Exemplare und lediglich rund vier Meter trennen an Hitzackers Lüneburger Straße den Postzwerg „Postillon“, den Rudi Grantz 2018 aufstellen ließ, und jenen, der am Sonnabend feierlich an der Hausnummer 21 enthüllt wurde: „Mario, der Werbezwerg“ heißt die 52. Bronze, die die Zwergenrallye bereichert. Entspannt sitzt dieser mit einer Tasse Kaffee auf seinem Drehstuhl, den Laptop auf dem Schoß, die Füße auf einem Werbeschild ruhend. Schließlich soll der von der Breslauer Künstlerin Beata Zwolańska-Hołod kunstvoll gestaltete Wicht den Stifter, den Mediengestalter Mario Wrobel, nachempfinden. Die Attribute Strebsamkeit und Genuss fanden so Eingang in das Werk. Oder wie gleich acht der Weinbergzwerge – begleitet von Michaela Stoewer am Akkordeon – auf „Kennt ihr schon die neue Mär“ intonierten: „Daher arbeitet er bis tief in die Nacht – denn wenn erst alles gezogen, Komma, Punkt und Strich gewogen, ist sein Werbewerk letztendlich erst vollbracht.“

„Der 52. zum 25. – das passt doch“, freute sich Wrobel, der mit der Einweihung gleichsam das 25-jährige Bestehen seiner Hitzackeraner Firma elbeWERBUNG – MWMarketing, Werbung, Beschriftung und Vertrieb feierte. Über 70 Gäste, viele davon Kunden der Agentur, in der alle erdenklichen Drucksachen erstellt werden und wo es eine Paketpost für GLS-, DPD- und UPS-Angebote gibt, kamen, um zu gratulieren.

„Wir haben mittlerweile definitiv ein höheres Zwergenaufkommen bei uns als in der Zwergenhauptstadt Breslau“, rechnete Bürgermeister Holger Mertins bei der Enthüllung vor. In Hitzacker, wo etwa 5.000 Menschen leben, hat im Schnitt jeder Hundertste einen. In der drittgrößten Stadt Polens zähle man zwar über 500 Wichtel, aber dort gebe es auch rund 670.000 Bürgerinnen und Bürger, was bedeute, dass dort 1.340 Menschen auf eine Bronze kämen.

Gleichsam machte Mertins auf die anstehende Weinlese am Sonntag, dem 13. Oktober, ab 11 Uhr am Weinberg aufmerksam, bei der erneut Zwerge eine bedeutende Rolle spielen. Und Mertins lud alle Teilnehmer der Rallye am 31. Oktober ins Archäologische Zentrum ein, wo ab 11 Uhr die diesjährigen Gewinner gezogen werden.

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