B 191 wird ab April saniert

Umfangreiches Verkehrskonzept ist in Arbeit

dam Dannenberg. „Wir gehen davon aus, dass uns das das ganze Jahr beschäftigen wird“, sagt Dannenbergs Stadtdirektor Jürgen Meyer zu den Sanierungsarbeiten an der Bundesstraße 191, die für 2025 vorgesehen sind (Kiebitz berichtete). Denn die Verkehrsführung in und um die Jeetzelstadt he­rum wird zu einer Herausforderung. Viele der rund 7 000 Fahrzeuge täglich sollen etwa über das Gewerbegebiet Breeser Weg geleitet werden, informierte Meyer vor wenigen Tagen in der Sitzung des Stadtrates. Dementsprechend sei ein Teil des überörtlichen Verkehrs auf der Jeetzelallee zu erwarten. Es wurde demnach berücksichtigt, dass die Bahnhofstraße als Nadelöhr mit den beiden Verengungen nur bedingt für eine Umleitung geeignet ist.

Unlängst hatte es eine Informationsveranstaltung mit Anliegenden und Gewerbetreibenden der Jeetzelstadt gegeben, bestätigt die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Lüneburg. Ergebnisse dieser Zusammenkunft seien in das überarbeitete Verkehrskonzept eingeflossen. Ein weiterer Termin sei im Herbst vorgesehen. Meyer sagte, dass die politischen Gremien Dannenbergs nach der Sommerpause weitere Infos erhalten werden.

Umleitung soll durch Gewerbegebiet führen

Zum Sanierungsfahrplan gibt es derweil schon etwas Konkretes aus Lüneburg: „Die Maßnahme soll im April starten und rund sechs bis acht Monate dauern.“ Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten, die wiederum in mehrere Bauphasen unterteilt sind. Die Abschnitte werden nacheinander umgesetzt. Der erste Bauabschnitt reicht von Seybruch kommend 70 Meter vor dem Abzweig nach Breese/Marsch bis zur Kreuzung Gartower Straße (L 256). Der zweite Bauabschnitt startet dort und endet etwa 40 Meter hinter der Kreuzung B 191/B 216 (Edeka). Jürgen Meyer hatte im Stadtrat berichtet, dass jeder Abschnitt wiederum in zwei Bauphasen unterteilt sein soll – zunächst bis zur Kreuzung Breeser Weg/Autohof, dann bis zur Kreuzung Gartower Straße, schließlich bis zur Riemannstraße (Schulzentrum) und dann bis zum Abzweig B 216.

In Lüneburg sind die Mitarbeitenden derzeit damit beschäftigt, den Umfang der Bautätigkeiten sowie die jeweiligen Bauzeiten je Bauabschnitt beziehungsweise Bauphase zu ermitteln. „Die genaue Bauzeit je Bauphase und die Gesamtbauzeit je Bauabschnitt können im Herbst bekannt gegeben werden“, erklärt dazu eine Sprecherin der dortigen Straßenbaubehörde.

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