lk Regional. „Der Klassiker ist zurück“ – angesichts der gestiegenen Zinsen setzen wieder mehr Menschen auf einen Bausparvertrag. Der Hauptbeweggrund: Mit einem Bauspardarlehen lassen sich niedrige Zinsen für künftige Bau- und Modernisierungsprojekte sichern. Doch nicht nur dieses Argument spricht für den Bausparvertrag. Denn: Ein Bauspardarlehen ist sehr vielseitig einsetzbar.
Wer einen Bausparvertrag abschließt, möchte meist ein Haus kaufen oder bauen. Denn das zinsgünstige Darlehen hilft dabei, den Traum vom eigenen Zuhause zu realisieren. Doch es lassen sich weitere wohnwirtschaftliche Vorhaben wie zum Beispiel Modernisierungen oder energetische Sanierungen mit einem Bausparvertrag finanzieren – oder man kann ein dauerhaftes Wohnrecht erwerben, etwa in Alten-, Pflege- oder Behinderteneinrichtungen. Auch Mieter können ihren Bausparvertrag nutzen, um ihre Wohnung zu modernisieren.
Vielen Immobilienbesitzern hilft der Bausparvertrag dabei, ihr Zuhause klimafreundlicher zu gestalten. Eine Fotovoltaikanlage samt Stromspeicher, die passende neue Heizungsanlage für energieeffiziente Wärme oder der Austausch von Fenstern und Türen sind nur einige Beispiele. Extrawünsche wie Alarmanlagen, Fahrstühle oder Treppenlifte für mehr Mobilität im Alter sind ebenfalls Optionen für einen höheren Technikstandard.
Um einen Großteil der Nebenkosten für den Bau oder Kauf einer Immobilie abdecken zu können, sollte man sicherheitshalber einen Finanzpuffer von 15 Prozent der Kaufsumme einplanen. Denn die anfallenden Maklerprovisionen, Architektenhonorare, Notarkosten, Gebühren beim Bauamt und die Grunderwerbsteuer sind nicht zu unterschätzen. Auch diese Ausgaben lassen sich mit einem Bauspardarlehen stemmen.
Bausparverträge lohnen sich für Prämiensparer ganz besonders: Je früher man beginnt, desto mehr Vorteile kann man nutzen. Wer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, erhält einmalig oder jährlich pro Person staatliche Prämien: Wohnungsbauprämie, die Arbeitnehmersparzulage oder die Wohn-Riester-Zulage.