bm Lüchow-Dannenberg. Die Zahlen sind beeindruckend und bis auf die Minute genauestens notiert, denn die Wendland-Wandervögel, die sich vor etwa anderthalb Jahren ihre eigenen „eat and walk“-Touren zusammengestellt haben, zogen nun Bilanz: „Es waren insgesamt 20 Monate, 12 Touren und 246 Kilometer in genau 68 Stunden und 17 Minuten, die wir für unsere Grenzland-Tour gebraucht haben“, resümiert Claudia Lange, die zu der sechsköpfigen Truppe gehört. Die Idee sei gewesen, den Landkreis entlang der Grenzen zu umrunden. Dazu habe der „Navigator“ der Truppe Norbert Lange in der App Komoot zwölf Etappen ausgearbeitet. Etwa ein Viertel der Strecke führe an der Elbe entlang, der Rest durch Wälder und auf dem Kolonnenweg. Immer möglichst genau auf der Grenze. „Das führte dazu, dass uns die Routen ab und zu auch ‚offroad‘ über Baumstämme, stillgelegte Bahngleise und quer über Wiesen führte“, erklärt Lange. Selbst im strömenden Regen und in der Sommerhitze habe die Gruppe ihre Touren durchgezogen. Nur an zwei Stellen sei eine Abweichung von der Route notwendig gewesen, weil dort kein Durchkommen gewesen sei. „Leider gab es gerade auf dem Grünen Band vor Bergen/Dumme keine Möglichkeit, auf der Grenze zu bleiben“, fügt Lange hinzu. Zu den Highlights hätten die Sichtung eines weißen Rehs im Lemgow und der Aufstieg auf den Grenzturm Jeebel gehört. Zu den Wandervögeln gehören Norbert und Claudia Lange, Gerd und Simone Thiemann sowie Michael und Marina Geber. „Man erhält eine ganz neue Sichtweise auf die vielfältige Landschaft unseres Landkreises“, findet Gerd Thiemann.
Und nach jeder Tour habe man ein gutes Restaurant für ein leckeres Abschlussessen gefunden. Wer die Touren nachwandern möchte, findet sie unter www.komoot.com/de-de/collection/3176228/-grenzbe ziehung-wendland-wander voegel