Damit man nicht übersehen wird

Reflektoren für Rad und Fahrer sind sinnvoll und können Leben retten

lps/LK Lüchow. Eine Menge Fahrradunfälle passieren dadurch, dass Radfahrer im Straßenverkehr zu leicht übersehen werden. Daher sollten sowohl Rad als auch Fahrer mit möglichst vielen Reflek­toren und Leuchtmaterialien ausgestattet werden.

Einige Reflektoren sind sogar Pflicht, damit das Rad überhaupt als verkehrssicher gilt. Dazu zählen ein nach vorn ausgerichteter weißer Reflektor, auch Rückstrahler genannt, und ein nach hinten gerichteter roter Großflächen-Rückstrahler. Die Reflektoren an den Pedalen müssen nach vorn und hinten wirken, die an den Speichen zu beiden Seiten. Für die Räder können entweder reflektierende Streifen am Reifen oder mindestens zwei um 180 Grad versetzte Reflektoren an den Speichen angebracht werden. Diese werden auch Katzen­augen genannt.

Doch nicht nur das Fahrrad sollte gut erkennbar sein. Auch bei der Auswahl des Fahrradhelmes kann auf reflektierende Materialien geachtet werden. Die Kleidung kann mit anlegbaren Leuchtstreifen an den Fußgelenken, reflektierenden Gurten oder Westen aufgewertet werden. Besonders in der Nacht und bei schlechten Witterungsverhältnissen ist der Schutz zu tragen. Daher ist es auch bei der Investition in Regenkleidung sinnvoll, auf deren Reflexionsfähigkeit zu achten. Doch nicht nur Reflektoren sorgen fürs „Sehen und Gesehen-werden“.

Sobald es dunkel wird, gehört Licht ans Fahrrad, genauso wie bei Nebel und dichtem Schneefall. Dazu zählen ein weiß leuchtender Schein­werfer und eine rot leuchtende Schlussleuchte.

Blinkende Lichter sind allerdings verboten, da sie andere Verkehrsteilnehmer irritieren können. Wichtig ist, dass sowohl Leuchten als auch Reflektoren sicher am Rad befestigt sind. Sie dürfen nicht von anderen Bauteilen verdeckt werden. Darauf ist auch zu achten, wenn man auf dem Fahrrad Gepäck und Ladung trans­portiert.

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