lk Clenze. Der langjährige Pressesprecher der Bürgerinitiative Umweltschutz (BI) erzählt in seinem neuen Buch „Das Wunder von Gorleben“ nicht zum x-ten Mal die Widerstandsgeschichte. Die Erzählung hinter der Entscheidung für Gorleben als Standort für ein „Nukleares Entsorgungszentrum“ (NEZ) im Jahr 1977 – mit dem Kernstück Wiederaufarbeitung – ist vielmehr die: Auf der einen Seite ging es um die Reaktion auf eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Schleswig, das den Baubeginn des AKW Brokdorf erstmalig an den Nachweis einer nuklearen „Entsorgung“ koppelte. Das alles wird erzählt als eine Geschichte von Glücks-, Unglücksfällen und Zufällen, die dazu führten, dass der Ausbau des Atomprogramms ins Stocken geriet. Seine These: Wäre eine WAA gebaut worden, wäre Deutschland mit rund 50 AKWs gleich nach Frankreich die Nuklearmacht Nummer zwei in Europa geworden. Zu erleben am Freitag, dem 24. Februar, ab 20 Uhr während einer Lesung im Clenzer Culturladen. Der Eintritt ist frei.