Der Verein Grüne Werkstatt Wendland feiert Jubiläum

„Wo andere hin wollen, da kommen wir schon her“

fwk Lüchow. Was macht das Leben im Wendland lebenswert? Wie gelangen Lehre und Forschung in eine Region ohne Universität? Was bewegt junge Leute, aufs Land zu ziehen? Mit diesen Fragen beschäftigt sich der gemeinnützige Verein Grüne Werkstatt Wendland seit 25 Jahren – mit Erfolg: 2014 gehörte der Verein zu den Gewinnern des bundesweiten Wettbewerbs „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen“ und erhielt eine Ehrung des damaligen Bundespräsidenten Joachim Gauck. 2018 kürte das Bundesministerium für Arbeit und Soziales den von der Grünen Werkstatt initiierten Co-Working-Space im Alten Postamt in Lüchow, das „PostLAB“, zu einem der innovativsten Fachkräftenetzwerke Deutschlands, und 2019 wählte das EU-Förderprojekt „Liaison“ den Verein zum deutschen Botschafter für Innovation im ländlichen Raum.

Dass ihre Arbeit einmal so fruchten wird, haben die 13 engagierten Menschen, die den Verein im Jahr 1998 gründeten – damals noch unter dem Namen „Förderverein zukunftsorientierte Entwicklung im Elbetal“ –, nicht zu träumen gewagt. Die Ziele waren von Beginn an so klar formuliert wie heute: den Umweltschutz fördern gemäß den Beschlüssen des ersten UN-Umweltgipfels 1992 von Rio de Janeiro, dem Aktionsprogramm der Vereinten Na­tionen Agenda 21, und eine innovative, zukunftsfähige Regionalentwicklung vorantreiben. Die erste Aktion war die sogenannte Öxpo. „Selbstbewusst sagten wir: Wo andere hin wollen, da kommen wir schon her“, erinnert sich Mitbegründer Michael Seelig. Ab 1999 versammelten sich ökologisch orientierte Ansätze aus den Bereichen Bauen, Wohnen und Leben in Grabow.

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