lk Lüchow. Unter den vielen unterschiedlichen Arten von Hirntumoren nimmt das Glioblastom eine Sonderstellung ein. Der Tumor wächst oft sehr schnell und gilt als besonders aggressiv. Meist liegen zwischen dem Auftreten der ersten Symptome wie Kopfschmerz, Schwindel, Sehstörungen oder Lähmungserscheinungen und der Diagnose nur ein paar Wochen oder Monate. Das schnelle Wachstum des Tumors erfordert ein ebenso schnelles und entschiedenes Handeln bei seiner Bekämpfung, um die unkontrollierte Teilung der Tumorzellen einzudämmen. Operation, Radio- und Chemotherapie sowie die nachfolgende Behandlung – alles dies geschieht innerhalb kurzer Zeit. Für die betroffenen Patientinnen und Patienten, aber auch für ihre Familien und Angehörigen, gilt es den Überblick über die Behandlung und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten zu behalten. Gleichzeitig müssen sie die Herausforderung völlig neuer Lebensumstände und -perspektiven meistern.
Die Weltgesundheitsorganisation WHO teilt Gehirntumoren nach Merkmalen der Gewebestruktur und molekulargenetischen Besonderheiten in vier Grade ein. Während der Tumorgrad I einen langsam wachsenden, gutartigen Tumor bezeichnet, handelt es sich bei einem Tumor der Stufe IV in der Regel um einen schnell wachsenden, besonders bösartigen Tumor. Wie mit der Erkrankung umgegangen werden kann, dazu informieren Ärztinnen und Ärzte am Lesertelefon am Freitag, dem 17. Juli morgen von 16 bis 19 Uhr. Der Anruf unter 0800/ 060 4000 ist aus allen deutschen Netzen gebührenfrei.