Marla Glen konzertierte bei Tine Wittler
pw Jabel. Elke Pengel ist ein Fan der ersten Stunde. Sie hat Marla Glen schon Mitte der 1990er-Jahre in Braunschweig erlebt. Die Gelegenheit, die Sängerin quasi „vor der Haustür“ im Biergarten von „Wittlerins Wohnzimmer“ in Jabel zu erleben, hat sie sich am Sonnabend nicht entgehen lassen. Bei dem rund zweistündigen Benefiz-Konzert zugunsten des Jabeler Vereins Kulturbar Wendland hat Marla Glen nicht nur Songs von ihrem Erstling und den folgenden Platten gesungen, sondern auch mehrere Stücke aus ihrem im Januar erschienenen siebten Studioalbum „Unexpected“. Mit dem hatte sie eigentlich auf Tournee gehen wollen, doch die Corona-Pandemie kam dazwischen.
Deswegen hatte auch die mehrmals mit Platin und Gold ausgezeichnete Sängerin nur etwa 50 Zuhörer. Denen aber bot die bestens aufgelegte Marla Glen im rostroten Nadelstreifenanzug ein mitreißendes Konzert auf höchstem Niveau. Mit ihrer tiefen und unglaublich wandelbaren Stimme zog der „Weltstar im Jabel der Welt“, wie Gastgeberin Tine Wittler sie angekündigt hatte, alle Register von Gospel über Blues, Soul, Jazz und Pop bis zu „Ruby Tuesday“ von den Rolling Stones.