Elisabeth Hafner-Reckers spricht im „Archiv“ über ihren Vater

KZ-Haft und bekennende Kirche

lk Groß Heide. Es begann mit der Demo gegen Rechts Anfang 2024 in Dannenberg: Elisabeth Hafner-Reckers sprach dort als Angehörige eines Mitglieds der bekennenden Kirche und ehemaligen KZ-Häftlings. Sie erläuterte, was ihr der Widerstand der bekennenden Kirche bedeutet, auch für ihre Arbeit heute. Und sie war gleich bereit, im „Archiv der unveröffentlichten Texte“ mehr darüber zu erzählen: am Freitag, dem 22. November, ab 19 Uhr in der Groß Heider Gastwirtschaft Schulz.

Werner Koch, ihr Vater, hat bei den Theologen Karl Barth und Dietrich Bonhoeffer studiert und wurde Mitglied der bekennenden Kirche. Am Vorabend seiner Ordination wurde er verhaftet. Zwei Jahre im KZ Sachsenhausen folgten. Er überlebte, konnte sogar anderen helfen, trug selbst aber große psychische Schäden davon. Sein Leben blieb Widerstand, auch das der Mutter, die vieles auffangen musste. Die Hafterfahrungen des Vaters haben das Familienleben geprägt. Hafner-Reckers und ihre Geschwister wissen davon. Seit 2007 lebt sie im Wendland. Mit ihrem Mann Dieter Reckers lebt sie in Rehbeck. Beide sind beim Gorleben-Gebet aktiv. Seit 2014 ist Hafner-Reckers im Vorstand der BI Lüchow-Dannenberg. Die Geschichte der Familie wirkt bis in ihre Gegenwart hinein.

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