DRK auf neuestem Stand der Notfallmedizin
lk Dannenberg. Wer Leben rettet, braucht nicht nur eine moderne Ausrüstung, sondern auch Erfahrung und Wissen. „Durch eine Fort- und Weiterbildung können wir in der Notfallrettung eine stete Verbesserung der Patientenversorgung erreichen“, sagt Notfallsanitäter und Praxisanleiter Malte Steffens, der beim DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg für die Organisation der Fortbildung im Rettungsdienst mit zuständig ist. Steffens berichtet: „Unsere Aufgaben am Einsatzort sind durch die patientenorientiert entwickelten Maßnahmen und dem beim DRK zur Verfügung stehenden guten Equipment immer anspruchsvoller geworden. Die Qualitätsanforderung ist deutlich gestiegen, deshalb ist eine praxisorientierte Fortbildung so wichtig.“
Auch in diesem Jahr wurde intensiv geschult. Alle Mitarbeiter nahmen teil, um optimal für die Einsätze vorbereitet zu sein.
Es handelte sich um das Thema „Standardisierte Versorgung von Schwerstverletzten“. Im international anerkannten zweitägigen Lehrgang „PHTLS“ (Prä-Hospital-Trauma-Life-Support – Traumanotfallkurs) wurde die frühzeitliche Trauma-Versorgung in der raschen Erkennung und Behandlung von akut lebensbedrohlichen Verletzungen geschult. Ganz aktuell haben die Rettungsdienstmitarbeiter mit einer Gruppe aus Praxisanleitern, Rettungsdienstleitung und ÄLRD (Ärztlicher Leiter Rettungsdienst) Algorithmen entwickelt, die dem Notfallsanitäter ermöglichen, erweiterte medikamentöse Behandlungen vorzunehmen. Eine Fortbildung zu „Kardialen Notfällen“ ist für 2021 geplant.