Das sollte man wissen
lps/Bi Lüchow. Im Herbst kommt es nicht selten vor, dass es tagelang regnet und das Wetter somit nicht besonders zur Gartenarbeit einlädt. Der Boden kann nach einem starken Regen die Wassermengen nicht so schnell verarbeiten wie nach einem kurzen und kräftigen Schauer. Somit versickert das Wasser nur sehr langsam in der Erde. Waren die Wassermassen zu groß, bleibt die obere Erdschicht sogar recht lange nass und matschig, was durchaus ein Problem darstellen kann. Denn je nach Beschaffenheit des Bodens kann es sein, dass man bei der Gartenarbeit nach Regen mehr Schaden anrichtet, als man dem Garten Gutes tut. Das Erdreich wird verdichtet, wenn man auf dem nassen und matschigen Boden läuft. Wenn der Boden anschließend wieder trocknet, kann man feststellen, dass die Erde an den zuvor betretenen Stellen sehr hart geworden ist. Aus diesem Grund sollte man mit der Gartenarbeit nach Regen lieber einen Tag abwarten, sodass die obere Erdschicht wieder angetrocknet ist. Sonst hat man meist mehr Arbeit als zuvor, da der nun ausgehärtete Boden zuerst wieder gelockert werden muss, damit Pflanzen und deren Wurzelsysteme wieder Luft bekommen und beim nächsten Regenschauer Wasser aufnehmen können. Praktisch sind sogenannte Regen- oder Niederschlagsmesser, welche man im Garten aufstellen kann. Diese sind hilfreich, wenn es um die Frage geht, wann man wieder zur Gießkanne greifen sollte. Schließlich kann das Regenwasser recht lange gespeichert werden.