Mit Stauden und Gehölzen farbenfrohe Akzente setzen
lk Regional. Es wird bereits spürbar früher dunkel, und bei einigen Stauden und Gehölzen beginnen die Blätter, sich bunt zu verfärben. Mit dem Herbstbeginn versinkt unser Garten oder Balkon jedoch nicht in tristem Grau. Im Gegenteil: Herbstfärber bringen noch einmal beeindruckende Farbakzente in unsere Gärten und auf unsere Balkone. Doch Herbstfärbung ist nicht gleich Herbstfärbung. Kennzeichen vieler Laub- und Nadelgehölze ist die große Farbvielfalt. Dabei zeigen sich Unterschiede im Farbenspiel nicht nur je nach Gehölzart. Sogar innerhalb derselben Art sind Abweichungen zu beobachten. Hinzu kommen die Einflüsse der jeweiligen Witterungsbedingungen.
Zu den eindrucksvollsten Herbstfärbern zählen Stauden und Gehölze wie die Bergenie, die Dreiblattspiere, das Japanische Blutgras, die Pfingstrose, die Lampionblume, der Amberbaum, der Fächer-Ahorn und der Große Federbuschstrauch – sie alle verwandeln diese Wochen in ein farbenfrohes Spektakel. Besonders hervorzuheben ist der Korkspindelstrauch, auch bekannt als Pfaffenhütchen, der bei vielen Gartenexperten als absoluter Favorit unter den Herbstfärbern gilt. Mit einer Höhe von 1,50 bis 2,50 Metern entfaltet dieser Strauch im Herbst ein beeindruckendes Farbenfeuerwerk. Die Blätter leuchten in kräftigem Orange bis tiefem Rot und machen ihn zu einem echten Hingucker. Sonnig bis halbschattig mag es der Korkspindelstrauch am liebsten. Frost verträgt er gut, ebenso Stadtklima. Eine versiegelte Baumscheibe wird aufgrund der starken Wärmeabstrahlung und des gestörten Wasserhaushalts im Boden hingegen nicht toleriert. Dank seiner kompakten Größe ist er ideal für jeden Garten und sogar für Kübel geeignet. Der Name „Korkspindelstrauch“ stammt von dem stabilen Holz, aus dem früher Spindeln und Stricknadeln gefertigt wurden.