Landkreis und DRK starteten Transport
lk Lüchow-Dannenberg. Viele Menschen in Lüchow-Dannenberg engagieren sich weiter für die Ukraine. Hilfsgüter im Wert von 44 000 Euro konnten jetzt verladen und auf den Weg ins Kriegsgebiet gebracht werden. Darüber informierte die Kreisverwaltung. 34 Europaletten fanden auf einem Sattelschlepper Platz, dazu kamen zahlreiche große Säcke mit Lebensmitteln oder Hygieneartikeln. „Die Beschaffung der Hilfsgüter, insbesondere Lebensmittel, war eine große Herausforderung“, sagt Matthias Hanelt vom DRK-Kreisverband Lüchow-Dannenberg. Das DRK hat die Helferinnen und Helfer von der Initiative Ukrainehilfe beim Einkauf unterstützt.
Säckeweise Kartoffelflocken, getrocknetes Gemüse, Paletten mit Salz – „Daraus kann eine schnelle Suppe gekocht werden“, berichtet Monika Tietke, eine der ehrenamtlichen Helferinnen. Gekocht werde die Suppe in ukrainischen Notunterkünften für geflüchtete Menschen aus den umkämpften Gebieten. Vor Ort gebe es einen vertrauenswürdigen und persönlich bekannten Kontaktmann, der die Hilfsgüter verteilt. Von ihm stammen auch die Informationen, was gebraucht werde, etwa elektrische Kochplatten für Menschen, deren Wohnungen oder Häuser zerstört wurden. Geliefert werden aber auch Medikamente oder Windeln. Finanziert wird der Hilfstransport mit rund 25 000 Euro aus den vom Landkreis gesammelten Spendengeldern. 11 000 Euro kommen von der privaten Initiative Ukrainehilfe. Ortsansässige Firmen haben Lebensmittel und Hilfsgüter im Wert von 8 000 Euro gespendet. „Die Hilfsbereitschaft ist großartig“, dankt Landrätin Dagmar Schulz (parteilos) den vielen Menschen, die Geld gespendet haben, aber auch den Ehrenamtlichen, die nicht nur den Transport organisiert haben, sondern sich auch täglich um geflüchtete Menschen aus der Ukraine im Kreisgebiet kümmern. Weitere Hilfstransporte sind geplant. Dazu werden weitere Spenden benötigt. Einzahlungen sind möglich auf das Konto mit dem Stichwort „Ukrainehilfe Lüchow-Dannenberg“, IBAN DE 83 2585 0110 0230 6388 68.