Im Auto wird getanzt

Stefanie Pey sammelt Wackelfiguren

bm Lüchow. Stefanie Pey sitzt in ihrem Auto, den Arm auf dem offenen Fenster aufgestützt und wartet auf ihre Tochter. Popmusik ertönt aus dem Radio, und vor ihr auf dem Armaturenbrett wackelt es in bunter Farbenpracht. Insgesamt 25 Wackelfiguren zieren die Ablagefläche vor der Windschutzscheibe. „Je höher die Sonneneinstrahlung, desto mehr wackeln die Figuren“, informiert Pey, denn es sind solarbetriebene Figuren. „Der Fußballspieler zum Beispiel steht etwas ungünstig, daher bewegt er sich nicht so viel“, räumt die Sammlerin scherzhaft ein. Ihre Leidenschaft und Begeisterung für diese Figuren begann vor zwei Jahren. Ihre gesamte Familie ist mit im Boot und überall dort, wo es Figuren zu kaufen gibt, werde zugeschlagen.

In ihrem Auto stehen Weihnachtsmänner, Blumen, ein Skelett und jede Menge Tierfiguren. „Ich werde auch oft von Kindern gefragt, ob sie die anschauen oder sogar fotografieren dürfen. Sogar die Polizei fand es sehr amüsant.“

Mehr oder weniger bekannt ist der Wackel-Dackel aus den 1970er-Jahren, dessen Kopf sich im Ringhalsband zur Fahrbewegung pendelnd hin und her bewegt. Früher stand er zumeist auf der Hutablage. Ein Comeback feierte er Ende der 1990er-Jahre. Dazu wurden dann noch weitere Dackelrassen entworfen. Neben diesen verschiedenen Dackelausgaben wurden dann zusätzlich die lackierten Figuren in allen Variationen kreiert.

Bisher hat Stefanie Pey die Wackelfiguren nur in ihrem Auto. „Da ist ja auch noch etwas Platz auf dem Armaturenbrett.“

Vielleicht haben Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch eine ungewöhnliche Sammelleidenschaft über die der Kiebitz berichten darf. Unter der E-Mail-Adresse kiebitz@ejz.de können Sie Ihre Anregungen oder Vorschläge schicken. Wir freuen uns darauf!

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