lk Regional. Über den Sommer haben viele Hausbesitzer staatliche Förderungen genutzt und energetische Sanierungen wie den Einbau neuer Fenster oder eine Dämmung der Gebäudehülle in Angriff genommen. Gerade bei der Sanierung von Bestandsgebäuden gibt es allerdings einiges zu beachten. Sollte im Gebäude z. B. eine raumluftabhängige Feuerstätte installiert sein, kann diese neue Dichtheit zum Problem werden. Raumluftabhängige Feuerstätten, darunter viele Kaminöfen, ziehen bei der Verbrennung Luft aus dem Aufstellraum und sind auf Basis von Raumvolumen und Luftzustrom geplant worden. Mehr Dichtheit bedeutet hier möglicherweise weniger Luft für den Ofen. Genügend Verbrennungsluft ist jedoch eine Voraussetzung für einen sicheren, emissionsarmen Heizbetrieb. Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks rät Hausbesitzern, möglichst vor einer geplanten Maßnahme den bevollmächtigen Bezirksschornsteinfeger zu informieren. Er kann überprüfen, ob die Verbrennungsluftversorgung weiterhin ausreichend ist.