ASP-Verdacht nicht bestätigt
rg Göhrde. Fünf tot in der Göhrde aufgefundene Wildschwein-Frischlinge sind nicht an der gefährlichen Afrikanischen Schweinepest (ASP) verendet. Das bestätigte am Sonntagabend der Landkreis Lüchow-Dannenberg als zuständige Veterinärbehörde. Die Tiere waren am Wochenende im Bereich der Göhrde entdeckt worden, die „Art der Auffindesituation“ hatte Anlass zu dem Verdacht gegeben, dass die Tiere an der für Menschen ungefährlichen, für Schweine aber meist tödlichen Viruserkrankung gestorben seien, teilte der Landkreis mit. Es seien Proben entnommen und in den betroffenen Revieren ein Jagdverbot verhängt worden. Außerdem hatte Landrätin Dagmar Schulz (parteilos) einen Krisenstab einberufen, um zu beraten, was im Fall eines nachgewiesenen ASP-Ausbruchs in der Göhrde zu tun sei.
Die Nachricht, dass die Tiere nicht an ASP gestorben sind, kam am Sonntagabend – und damit deutlich früher als erwartet. Man sei sehr erleichtert, heißt es aus dem Kreishaus: Ein ASP-Ausbruch hätte unabsehbare Folgen für die hiesigen Schweinehalter.