Auch Eigentümergemeinschaften werden unterstützt
txn Regional. Als zweithäufigste Form des Haus- und Grundbesitzes gilt die Eigentumswohnung. Sie sind häufig Teil von Mehrfamilienhäusern und werden von den Eigentümern selbst bewohnt. Diese private Eigentümergruppe profitiert nun von der aktuell gestarteten zweiten Runde der Heizungsförderung durch die KfW. Mit bis zu 70 Prozent Zuschuss soll in diesem Gebäudesektor der Umstieg auf klimafreundliche Heizungen wie Wärmepumpen erleichtert und beschleunigt werden. „Fest steht, dass in Mehrfamilienhäusern jede dritte Heizanlage bereits über 20 Jahre alt ist und in den kommenden Jahren umgerüstet werden muss“, betont Katja Weinhold vom Bundesverband Wärmepumpe (BWP) e.V. Und die Besitzer haben das Interesse, die langfristigen Kosten so gering wie möglich zu halten. Und je eher der Umstieg auf Wärmepumpen-Technik geschieht, desto besser, denn Wärmepumpen nutzen kostenlose Umweltwärme und senken dadurch die Heizkosten für das Gebäude deutlich.
Aus technischer Sicht können moderne Wärmepumpen-Systeme fast jedes Gebäude beheizen, da es ein breites Spektrum an Varianten gibt mit verschiedenen Wärmequellen sowie Wärmeübergabe-Systemen zum Heizen und Kühlen. In Mehrfamilienhäusern oder auch Reihenhäusern werden oft mehrere Wärmepumpen in Kaskaden geschaltet. Ganz flexibel lässt sich so die Leistung an den momentanen Wärmebedarf anpassen und auch bedarfsgerecht Warmwasser bereitstellen.
Um die damit verbundenen Investitionskosten zu mindern, gewährt die KfW-Bank attraktive Zuschussförderungen für Wohneigentümergemeinschaften und private Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, wenn sie diese selbst bewohnen. Zusätzlich gibt es einen Ergänzungskredit mit sehr günstigen Konditionen. Weitere Informationen finden sich unter www.waermepumpe.de.