Knochenbruch als Warnsignal

Lesertelefon zu Osteoporose am 17. Oktober

lk Regional. Osteoporose entwickelt sich schleichend. Die allmähliche Verminderung der Masse, Dichte und Festigkeit der Knochen verursacht keine Schmerzen oder andere Symptome. So bleibt die Krankheit oft unentdeckt – bis zum ersten Knochenbruch. Spätestens jetzt wäre eine konsequente Therapie der Erkrankung erforderlich, doch häufig wird das Warnsignal überhört und lediglich der gebrochene Knochen versorgt. Die Folge: Die Osteoporose schreitet ungehindert voran und das

Risiko für weitere Knochenbrüche steigt deutlich. Nach Angaben der International Osteoporosis Foundation (IOF) kam es in Deutschland 2019 zu 831.000 sogenannten Fragilitätsfrakturen – das entspricht 2.300 Knochenbrüchen pro Tag. Doch nur bei rund einem Viertel der betroffenen Frauen über 50 Jahren wurde anschließend eine Osteoporose-Behandlung eingeleitet – 76 Prozent blieben unbehandelt. Was Betroffene tun können, um eine Behandlung ihrer Osteoporose sicherzustellen, wie eine leitliniengerechte Therapie aussieht und welche Möglichkeiten der Vorbeugung es gibt, dazu informieren Expertinnen und Experten am Donnerstag, dem 17. Oktober, von 16 bis 19 Uhr unter der kostenfreie Rufnummer (0800) 2811811.

Geklärt werden können mit den beteiligten Fachleuten etwa Fragen wie: Wie hoch ist mein Osteoporose-Risiko? An wen wende ich mich, wenn ich eine Osteoporose-Vorsorgeuntersuchung machen lassen möchte? Wie lässt sich das Risiko für Folgefrakturen senken? Welche Rolle spielen Ernährung und Bewegung? Wann ist eine medikamentöse Behandlung unbedingt erforderlich?

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