Linde für Walter Jacobs

Wendischer Freundes- und Arbeitskreis aktiv

bm/bbm Lüchow-Dannenberg. Walter Jacobs aus Menkendorf schrieb das Buch „Die Wenden zwischen Elde und Sude“ und informierte Interessierte in ganz Deutschland mit seinen Kenntnissen über diesen Landstrich und seine Geschichte der vergangenen 1000 Jahre. Mit fast 95 Jahren verstarb das älteste Mitglied der Lüchower Wendenfreunde unlängst. Ihm zu Ehren gab es eine besondere Feierstunde auf dem Geländedes slawischen Burgwalls in Menkendorf in der Nähe des Dorfes Grebs-Niendorf,welche Bürgermeister Detlef Schranck initiiert hatte undzu welcher insgesamt 17Besucherinnen und Besucher erschienen waren, um Jacobs die letzte Ehre und Würdigung zu erweisen.

Bereits zu Lebzeiten schenkten ihm die Gemeinde Grebs- Niendorf und der Verein Wendischer Freundes- und Arbeitskreis eine Linde als Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Slawenforschung in der Grieser Gegend. „Er war damals den Tränen nahe, so sehr hat er sich über diese besondere

Ehrung gefreut“, erinnert sich der Vorsitzende des Wendischen Freundes- und Arbeitskreises Ernst Stelte und ergänzt: „Leider konnten wir diese Linde erst im Frühjahr pflanzen, als er bereits verstorben war.“

Nun stehe dieser Baum aber in Sichtachse zum Burgwall. „Der Ort, an dem Walter immer geforscht und gewirkt hat“, würdigt Stelte die besondere Aktion, denn der Burgwall sei immer noch gut erhalten und für Interessierte einen Besuch wert.

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