lk Vietze. Es war Hamburgs letztes St. Pauli-Cabaret – das „Safari“ auf der Großen Freiheit. Mit dem Ende der Saison 2013 endete der Betrieb. Mit aufwändig choreografiertem Sex ist auf St. Pauli kein Geld mehr zu machen. Glück für den NDR, dass sich die Betreiber des Safari vor der Schließung auf ein Experiment einließen: Sie gestatteten dem Vietzer Filmemacher Manfred Uhlig ein Jahr lang Zugang. So konnte er das Leben auf, aber vor allem hinter der Bühne dokumentieren. Die 20-jährige Kina aus einem Dorf im Westerwald will als Nackt-Tänzerin ein neues Leben beginnen. Die Transsexuelle Jamina möchte endlich den Mann fürs Leben kennenlernen. Und Bardame Karin möchte die letzten Jahre in Anstand über die Bühne bringen. Das Höhbeck-Museum zeigt den Film am Freitag, 10. Februar, ab 19 Uhr in der Vietzer Dorfscheune, Bergstraße 36. Manfred Uhlig ist dabei.
