Was in den Verbandskasten im Kfz gehört
lps/LK Lüchow. Wenn man das Auto von den Spuren des Winters befreit, geht es hauptsächlich darum, dessen Funktionstüchtigkeit zu überprüfen und es auf einen sicheren Stand zu bringen. Doch wenn es um Sicherheit geht, darf ein besonderer Bestandteil des Pkw nicht vergessen werden: die Unfallsicherung. Warndreieck und Verbandskasten gehören in jeden Kofferraum. Die Warnweste wird am besten im Handschuhfach aufbewahrt, sodass sie im Notfall schnell zur Hand ist. Besonders der Verbandskasten muss regelmäßig auf seinen Inhalt überprüft werden. Im Internet, zum Beispiel auf der Seite des ADAC, findet man eine Liste mit allen geforderten Bestandteilen.
Seit 2022 gehören dazu auch zwei medizinische Masken. Wichtig ist auch, das Mindesthaltbarkeitsdatum des Materials zu kontrollieren. Wurde dieses überschritten, müssen die abgelaufenen Produkte ersetzt werden. Andernfalls entspricht der Verbandskasten nicht der geforderten DIN-Norm. Kommt es dann zur Verkehrskontrolle und das Erste-Hilfe-Material ist unvollständig, droht ein Verwarnungsgeld.
Doch nicht nur auf den Inhalt kommt es an. Warndreieck und -weste sowie das Verbandszeug sollten sichtbar und griffbereit im Wagen verstaut werden. Im Falle einer Panne oder eines Unfalls kommt es letztlich auf jede Sekunde an, die man nicht mit zeitfressendem Suchen vergeuden sollte. Im Gegensatz zum Pkw besteht für Motorräder keine Pflicht, einen Erste-Hilfe-Kasten mitzuführen. Wer allerdings die Möglichkeit dazu hat, sollte sie nutzen.