Thema Frostschutzmittel

Wie wichtig ist es wirklich?

lps/AM Regional. Der Motor eines Autos erzeugt sehr viel Wärme. Wenn diese Wärme nicht kontrolliert und reguliert wird, kann sie schwere Schäden am Fahrzeug verursachen. Sobald Frostschutzmittel mit Wasser gemischt und dem Kühler zugeführt wird, sorgt es für die nötige Temperaturregulation des Motors und ist deshalb unerlässlich für die regelmäßige Fahrzeugwartung. Zudem schützt und schmiert Frostschutzmittel verschiedene Metallteile im Kühlsystem des Motors.

Aber was ist Frostschutzmittel überhaupt? Dabei handelt es sich um eine gefärbte Flüssigkeit, deren Hauptbestandteil Ethylenglykol ist. Dieser zweiwertige Alkohol senkt den Gefrierpunkt von Wasser und erhöht seinen Siedepunkt. Es entsteht somit eine Balance der Temperatur im Motorraum. Wäre diese Regulation nicht gegeben, würde der Motor schnell überhitzen und gegebenenfalls großen Schaden nehmen. Bei vielen Fahrzeugen bedeutet ein derartiger Motorschaden das Aus für das gesamte Fahrzeug. Denn der Motor kann als Herz eines Autos betrachtet werden. Damit dieses also viele Jahre „Pumpt”, ist die Prüfung des Frostschutzmittels mindestens genauso wichtig wie die regelmäßige Kontrolle von Kraftstoff und Öl. Wie auch diverse andere Flüssigkeiten eines Autos, muss Frostschutzmittel ebenfalls von Zeit zu Zeit gewechselt werden. Denn es verschlechtert seine Qualität und wird irgendwann säurehaltig.

Das kann folglich zu Korrosionen an Kühler, Schläuchen, Wasserpumpe und Thermostat führen. Darüber hinaus können sich auch Rost, Staub und andere schädliche Partikel im Kühler ansammeln. Um das zu verhindern, sollte man das Frostschutzmittel regelmäßig wechseln. In welchen Abständen, lässt sich im Benutzerhandbuch nachlesen, aber grundsätzlich gilt: alle 48 000 Kilometer oder alle drei Jahre. Das ist abhängig davon, was zuerst eintritt.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert