bm Trabuhn. Viel haben die Reiter sich schon einfallen lassen, um sich gegenseitig in eine weihnachtliche Atmosphäre zu versetzen: Anstelle einer Weihnachtsfeier mit kleinen Schaunummern, Spielen und dem persönlichen Besuch des Weihnachtsmanns mit Pferd und Kutsche, der seit vielen Jahren in die Reithalle nach Trabuhn kommt, um die Kinder zu beschenken, gab es in diesem Jahr ein virtuelles Weihnachtsreiten. „Irgendetwas müssen wir in dieser besonderen Zeit machen“, erklärte die Sportwartin des Reit- und Fahrvereins (RFV) Wendland, Janine Nagel, die auch viele kleine und große Reiter des RFV Lemgow unter ihrer Fittiche hat. „Am Ende werden wir die geschickten Videos und Bilder zu einem Video zusammenschneiden, sodass jeder Teilnehmer sich das Ganze zu Hause und vielleicht bei Kerzenschein ansehen kann.“ Ein virtuelles Hallo schickten daher viele Mitglieder der beiden Vereine an die engagierte Trabuhnerin – entweder per Foto oder sogar mit einem kleinen Video. Dabei wurden auch die Pferde in weihnachtliche Schale geworfen. Manches Pferd hatte sogar einen bunten Adventskranz um den Hals. Ein Teilnehmer hatte ein Weihnachtsmannkostüm angezogen und sich damit aufs Pferd gesetzt. Herausgekommen sind viele lustige und unterhaltsame kleine Geschichten.
Hamida Lange vom RFV Lemgow hatte ihrem Pferd eine Weihnachtsmütze zwischen die Ohren gesetzt und schaute verschmitzt in die Kamera. Ein Gruß aus Trabuhn vom Rücken ihres Pferdes Moritz. Die Zwillinge Meera und Carla Niemann präsentierten sich auf ihren Ponys, die sich fast so ähnlich sehen wie die beiden Mädchen. Nagel hofft nun auf weitere virtuelle Grüße aus den Vereinen und stellt alle in die Gruppe. „Ganz nach dem Motto: Gemeinsam, aber nicht zusammen.“