Vom Reisen, Glauben und Helfen

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

„Und wieder ist ein Jahr vergangen“, sagte meine ehemalige Schulrektorin stets zum Einstieg ihrer Reden bei den Schulentlassungen. Ganz so stereotyp wie ihre Aussage vermuten lässt, waren diese Jahrgänge natürlich nicht. Und wieder ist ein Jahr vergangen – nämlich das Jahr 2020. Auch wenn 2021 scheinbar genauso startete wie das vorherige endete – etwa sind Reisen derzeit kaum möglich. Kontakte sollen schließlich minimiert werden – so gibt es hoffnungsvolle Ansätze, die aufzeigen, dass sich Menschen gegen die Pandemie und ihre Auswirkungen stemmen.

Einer dieser Ansätze ist das „geschwisterliche“ Miteinander der Kirchen in Dömitz, ein weiterer die Idee, den Kulturverein Raum2 über ein Fundraising durch die Krise zu bringen. Ebenso wenig formelhaft ist das Wirken des Hitzackeraners Alexander Ottavio, der sich immer wieder um Spenden für an Not Leidende bemüht, völlig neu ist die Impfung gegen das Coronavirus. Stereotyp im positivsten Sinn ist das Engagement der Aktiven der Feuerwehren. Auch sie erfahren durch die aktuelle Situation massive Einschränkungen – etwa bei Übungsabenden und Schulungen, sind aber dennoch stets zur Stelle, wenn man sie benötigt .

Möglichkeiten, sich gegen die aufkeimende Lethargie, die die Corona-Pandemie mit sich bringt, zu stemmen, gibt es also viele. Wie wäre es mit einem neuen Jahresvorsatz? So unter dem Motto „Ich stemme mit!“? Gute Vorsätze kann man schließlich das ganz Jahr über haben – dazu benötigt man keinen Jahreswechsel.

Ihr Ronald Seide

seide@ejz.de

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